AES-Schüler schreiben besonders schön

Schwalbach/Sulzbach/Wiesbaden (sz). 100 hessische Schülerinnen und Schüler wurden im Rahmen des siebten Schülerschreibwettbewerbs der Stiftung Handschrift im Museum Wiesbaden für ihre handgeschriebene Briefe zum Thema „Abenteuer“ von Kultusminister Armin Schwarz ausgezeichnet. Unter den Geehrten waren auch Schüler der Albert-Einstein-Schule (AES) aus Schwalbach und der Mendelssohn-Bartholdy-Schule (MBS) aus Sulzbach.

Aus der Klasse 7c der AES wurden Anna Fleischer, Ira Sapre, Linda Stegemann und Philippa Naumann ausgezeichnet. Zemfira Mammedzada aus der Intensivklasse der MBS holte eine der Auszeichnungen nach Sulzbach.

Wie unerschöpflich die Vorstellungskraft sein kann, verdeutlicht die große Zahl von fast 9.500 handverfassten Briefen hessischer Schülerinnen und Schüler zum Thema „Abenteuer“. Die Stiftung Handschrift hatte sechste und siebte Klassen aller Schulformen in ganz Hessen zur Teilnahme am diesjährigen Schülerschreibwettbewerb aufgerufen.

Ganz gleich, ob erfundene, ersehnte oder tatsächlich erlebte Abenteuergeschichten – die jungen Heldinnen und Helden durften Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen. Eine Fachjury wählte anhand eines Kriterien-Katalogs 100 Briefe aus, die nun in einem hochwertigen Buch erscheinen sollen. Die jungen Autorinnen und Autoren wurden Mitte Mai bei einem Festakt im Museum Wiesbaden für ihre Beiträge geehrt.

Kultusminister Armin Schwarz betonte in seiner Ansprache den Hintergrund des alljährlichen Projektes: „Die Schreib- und Schriftkompetenz legt nicht nur den Grundstein für schulischen Erfolg, sondern bereitet unsere Kinder auch auf die Anforderungen in Ausbildung, Studium und Berufsleben vor. Laut aktuellen Studien unterstützt das handschriftliche Schreiben nachweislich das tiefere Textverständnis und fördert die Merkfähigkeit sowie strukturiertes Denken – Kompetenzen, die in allen Lebensbereichen von unschätzbarem Wert sind.“ Christian Boehringer, der Vorsitzender des Stiftungsrats, argumentierte: „Wer das flüssige Schreiben mit der Hand nicht beherrscht, wird es in der weiterführenden Schule schwerer haben.“ Wer Lerninhalte mit der Hand mitschreiben kann, verstehe und behalte diese besser. Zudem förderten handschriftliche Notizen die Kreativität.“

Im Verlauf der Veranstaltung erzählten Schülerinnen und Schüler in Video-Interviews von ihren Ideen zum Thema Abenteuer und wie sie diese zu Papier gebracht haben. Drei der jungen Schreibtalente lasen ihre prämierten Briefe live dem Publikum vor.

Die prämierten Schülerinnen und Schüler sowie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Preisverleihung im Museum Wiesbaden.Foto: Stiftung Handschrift / Müller

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