Bronzetafel an der alten Schule hängt wieder

Einige Jahre war die Wand verwaist. Nach 13 Jahren kann nun jeder wieder lesen, dass das sanierte Haus in der Hauptstraße 8 früher die „Alte Schule von 1792“ war, die fast bis in unsere Zeit in Betrieb war. Einige ältere Schwalbacher können sich noch an den Unterricht dort erinnern, bevor die neue „Alte Schule“ lange Jahre für die Kinder zur Lernstätte wurde. Zu verdanken ist die alte „Alte Schule“ in erster Linie dem tatkräfigen, im Dienst des Mainzer Kurfürsten stehenden Architekten Joseph von Herigoyen. Der Hinweis auf die frühere Nutzung des Gebäudes beruht auf der Inititive von Rüdiger Weinelt von der Firma „Kunstguss Eschenburg“, der alles zur Anbringung der Bronzetafel vorbereitet hatte. Sechs Schritte waren notwendig: Zuerst brauchte es eine Schablone zur Markierung der Bohrlöcher, damit wurden vier Bohrungen vorgenommen, diese sollten gesäubert werden, damit im vierten Schritt die Probehängung erfolgen konnte. Nachdem die Wasserwaage bestätigt hatte, dass alles im Lot ist, erfolgte die Füllung der Bohrlöcher mit einem speziellen Harz. Im sechsten und letzten Schritt wurde die Bronzetafel mit etwas Druck befestigt. Rüdiger Weinelt ist zufrieden, die Mitglieder des Verschönerungsvereins, der die neue Tafel stiftet, freuen sich, ebenso die neue Besitzerin, die eine Vorliebe für denkmalgeschützte Häuser hat. Auch Wolfgang Janecke vom Schulmuseum Kriftel war angereist und ließ es sich nicht nehmen, den Vorgang für das Museum zu dokumentieren. Eine neue Mieterin, Rüdiger Weinelt, Günter Pabst, die Tochter der Mieterin, Dieter Farnung, die neue Besitzerin, Joachim Eckhard und Karl-Heinz Lenz (v. l.) waren zur Anbringung der neuen Tafel erschienen.Foto: Günter Pabst



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