Margot Comes: Glückwunsch zum 90. Geburtstag

Mit einem Blumenstrauß, aber mit Abstand und durch die Masken leicht verfremdet, gratulierten Anke Kracke, Leiterin der Schwalbacher Kulturkreis GmbH (rechts), und Monika Beck, Vorsitzende des Arbeitskreises Städtepartnerschaft Schwalbach-Avrillé (links), der langjährigen Vorsitzenden, Margot Comes.Foto: Kulturkreis Schwalbach

Schwalbach (sbw). Große Geburtstagsfeiern, Umarmungen und Reden verbieten sich in Zeiten der Pandemie, auch bei einem so besonderen Geburtstag. So musste es am 10. März bei Glückwünschen auf Abstand und der Überreichung eines Blumenstraußes zum 90. an die ehemalige Vorsitzende des Arbeitskreises Schwalbach Avrillé, Margot Comes bleiben. Anke Kracke vom Kulturkreis der Stadt und Monika Beck als aktuelle Vorsitzende des Arbeitskreises Avrillé gratulierten der Jubilarin, die seit einigen Jahren im Augustinum Bad Soden lebt, aber mit Blick und in Gehweite zu ihrem einstigen langjährigen Wohnsitz in Schwalbach.

Viele Jahre lang – von 1994 bis 2011 – hat Margot Comes den Arbeitskreis Schwalbach- Avrillé geleitet und ungezählte Begegnungen mit französischen Freunden, Veranstaltungen und Fahrten nach Frankreich organisiert.

Sie hat die deutsch-französische Städtepartnerschaft beseelt und, wie es anlässlich ihrer Amtsübergabe an ihrem 80. Geburtstag an ihre Nachfolgerin Trudel Schulter-Mäter hieß, „mit ihrer Begeisterung für die französische Sprache und Kultur ansteckend gewirkt“. Bei der Verabschiedungsfeier vor zehn Jahren wurden nicht nur die Verdienste und das große Engagement für die deutsch-französische Partnerschaft und Freundschaft von Seiten der Stadt Schwalbach durch die damalige Bürgermeisterin Christiane Augsburger und die Geschäftsführerin des Kulturkreises gewürdigt, sondern Margot Comes wurde auch die Ehrenplakette der Stadt Avrillé überreicht.

Doch auch nach ihrer Amtsübergabe engagierte sich Margot Comes für den Städtepartnerschaftsverein und die deutsch-französische Sache: Sie wirkte bis vor kurzem (das heißt gestoppt durch die Pandemieauswirkungen) gestaltend am Kulturprogramm des Arbeitskreises mit und hielt selbst immer wieder Vorträge, die Personen oder literarische und kulturelle Themen aus dem Nachbarland behandelten und setzte auch in diesem Sinne ihren Französisch-Stammtisch (dies auch schon mehr als 20 Jahre) fort.

Bei vielen Veranstaltungen, Bürger- und anderen Fahrten des Arbeitskreises, war sie weiterhin aktiv und unermüdlich dabei. Auch an ihrem neuen Wohnsitz Augustinum hat sie sich einen Wirkungskreis in Sachen französischer Kulturvermittlung geschaffen.

Da all diese Aktivitäten auf direkte lebendige Kommunikation und Kontakt, auf Nähe und Gesellschaft angewiesen sind, sind sie von den derzeitigen Einschränkungen der Pandemiekämpfung besonders stark betroffen und nicht nur die Gratulanten hoffen mit der Jubilarin Margot Comes auf bessere Zeiten, in denen deutsch-französischer Austausch in vielfältiger Weise wieder möglich und mit Leben erfüllt sein wird.



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