Schwalbach (sz). Am 13. September führte die diesjährige Tagesfahrt des Arbeitskreises Avrillé und der Kulturkreis GmbH wie schon häufiger ins Elsass. Die Attraktivität des Reiseziels zeigte sich daran, dass die Fahrt schon wenige Tage nach Veröffentlichung des Termins ausgebucht war.
So brach bei schönem sonnigen Wetter, das den ganzen Tag anhielt, eine Gruppe von 45 gut gelaunten Teilnehmerinnen und Teilnehmern am frühen Samstagmorgen nach Frankreich auf. Der erste Punkt der Reise war ein Besuch in Weißenburg, einer malerischen französischen Kleinstadt von circa 7.000 Einwohnern unmittelbar hinter der deutsch-französischen Grenze.
Bei einer Stadtführung erfuhren die deutschen Gäste vieles über das historische Weißenburg, seinen Ursprung, seine wechselvolle Geschichte, aber auch manches über aktuelle grenzüberschreitende deutsch-französische Projekte im Rahmen der EU.
Bei einem entspannten Mittagessen konnte man typische Elsässer Spezialitäten, wie Flammkuchen in den verschiedensten Variationen, kosten oder Baeckoffe, einen Eintopf zubereitet in traditionellen Tonterrinen, hergestellt in der Region von Soufflenheim . Natürlich durfte Weißwein aus der Region nicht fehlen.
Am frühen Nachmittag ging es dann weiter nach Soufflenheim, einem Dorf, das für seine alte Tradition des Töpferhandwerks bekannt ist. Bei einer Führung durch den Betrieb der Familie Ludwig, die in der vierten Generation immer noch manuell mit traditionalen Methoden Tonwaren herstellt, konnte die Reisegruppe vieles über die einzelnen Arbeitsschritte bei der Produktion und nicht zuletzt über den Ton aus der unmittelbaren Umgebung erfahren. Auch das handwerkliche Können der Töpfer war beeindruckend.
In Schwalbach wieder angekommen bedankten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Arbeitskreisvorsitzenden Sabine Neumann-Paul für die gelungene Tagesfahrt.
45 Schwalbacherinnen und Schwalbacher machten Mitte September einen Ausflug hinter die deutsch-französische Grenze. Foto: privat