Frankfurter Josefstadt heißt jetzt „Stadtteil der Quartiere“

Dr. Stefan Naas, Mitglied des Hessischen Landtags, und der Erste Stadtrat Steinbachs, Lars Knobloch, freuen sich: „Keine Trabantenstadt zwischen Steinbach und der Autobahn.“ Foto: FDP Steinbach

Steinbach (stw). Seit Jahren kämpfe die FDP Steinbach gegen die Pläne der Stadt Frankfurt, an der Gemarkungsgrenze einen neuen Frankfurter Stadtteil zu errichten, berichtet Christine Lenz zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der FDP Steinbach. „Sowohl der ehemalige Steinbacher FDP-Bürgermeister Dr. Stefan Naas (heute Mitglied des Hessischen Landtages) als auch der Erste Stadtrat der Stadt und FDP-Ortsverbandsvorsitzende Lars Knobloch hatten in den vergangenen Jahren der Trabantenstadt immer wieder eine deutliche Absage erteilt und vor maßloser Hochhausbebauung und dramatischen sozialen Folgen gewarnt. Auch die Steinbacher Stadtverordnetenversammlung hatte sich bereits in der Vergangenheit mit einem einstimmigen Beschluss nur für eine Bebauung der Flächen zwischen Autobahn und Frankfurt ausgesprochen“, betont Lenz. Nun liegt eine Einschätzung des Regierungspräsidiums Darmstadt vor, welche die neuen Pläne der Josefstadt unter dem neuen Namen „Stadtteil der Quartiere“ für prinzipiell umsetzbar betrachtet – gänzlich gestrichen wurden zwischen Steinbach und der Autobahn sowohl jegliche Bebauung als auch die Sportanlagen. Der neue Stadtteil soll durch eine Erweiterung der U7 „zeitnah“ an das U-Bahn-Netz und später an die Regionaltangente West angeschlossen werden. „Mit diesem Plan entfallen die Josefstadt West als auch der sogenannte Stadtteil Steinbach-Ost, ein Umstand, auf den die Steinbacher FDP jahrelang auf allen Ebenen hingearbeitet hat“, erklärt Naas und führt weiter aus: „Der vorliegende Vorschlag aus Frankfurt zur Josefstadt ist damit nicht nur zustimmungsfähig, sondern ein wichtiger Erfolg für die Freien Demokraten in der Region.“ Die Stadt Frankfurt sei in ihrem Alleingang gegen die Gemeinden im Taunus gescheitert, kommentiert Knobloch erfreut und ergänzt: „Bevölkerung und Politik haben sich in großer Geschlossenheit gegen die Pläne aus Frankfurt zu Wehr gesetzt. Ein sozialer Brennpunkt vor den Toren unserer Stadt wurde so abgewendet, gleichzeitig können wir mit dem vorliegenden Entwurf zufrieden sein, denn er entspricht weitgehend unseren Vorstellungen der Flächennutzung.“



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