Von der Kunst des Mähens

Diese Wiese in der Steinbachaue (Bild oben) ist eine Augenweide, aber fast immer menschenleer. Fußgänger benutzen den Weg, der unterhalb des mit Gärten überzogenen Hangs verläuft. Radfahrer sind ohnehin auf der Regionalparkroute jenseits des Bachs unterwegs. Es verwunderte deshalb, dass dieses Grasland zuerst gemäht und im Steinbacher Stadtgespräch bereits die Frage gestellt wurde, wann das hüfthohe Gras auf den beiden Bolzplätzen im Wingertsgrund (Bild unten) an die Reihe komme. Dort sei der Einsatz der Mähmaschine dringlicher. Damit der Ball rollen kann, muss das Gras kurz geschoren werden. Das ist jetzt endlich geschehen, aber das Heu liegt zum Trockjnen noch im Weg. Im vorigen Jahr hat die Soziale Stadt dort in Nachbarschaft der Brücke über die S-Bahntrasse, die den „Grenzübergang“ zum großen Nachbarn mit der Skyline bildet, die Meisterschaft der Straßenfußballer ausgerichtet. Wenn Corona mitmacht, soll es im Herbst eine Neuauflage geben. Über kurz oder lang wird die Bolzerei ein Ende haben, denn der Stadtentwicklungsplan sieht an dieser Ecke den Bau einer Kita vor. Die Steinbachaue hingegen ist gegen eine Bebauung gefeit. Doch man kann sich vorstellen, dass demnächst – freilich nicht mehr in diesem Jahr – auf dieser Fläche Open Air-Kino veranstaltet wird. Eine Blickachse für Kunst-Installationen ist ebenfalls denkbar. Auch ein Trimm-Dich-Pfad für Senioren wurde bereits angeregt. Fotos: HB

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