Steinbach (stw). Aufgrund der kühleren Temperaturen und des damit verbundenen geringeren Wasserbedarfs konnte die Wasserversorgung Steinbach ihre Trinkwasser-Ampel nach knapp zwei Monaten am Dienstag wieder auf „Grün“ stellen.
Aufgrund der hohen sommerlichen Temperaturen und der fehlenden Niederschläge musste die Wasserversorgung bereits am 31. Juli auf „Gelb“ stellen. Am 6. August musste sie auf „Rot“ umgestellt werden, und schließlich rief der Magistrat am 10. August sogar den Trinkwasser-Notstand aus. In der Zeit bis 26. August galt deshalb in der Taunusstadt die Gefahrenabwehrverordnung für die Einschränkung des Trinkwasserverbrauchs bei Notständen in der Wasserversorgung der Stadt. Bürgermeister Steffen Bonk: „Unsere Trinkwasser-Ampel, die online rund um die Uhr einsehbar ist, hat es uns in diesem Jahr erleichtert, die Bürger in Steinbach für die jeweilige Trinkwasser-Situation zu sensibilisieren und die entsprechend notwendig gewordenen Maßnahmen transparent zu kommunizieren. Ich danke allen, die sich an die von uns vorgegeben Regeln gehalten haben, und hoffe, dass sich die Grundwasserstände im Herbst und Winter durch eine entsprechende Witterung wieder erholen können.“
Bonk erinnert auch daran, dass die ausreichende Versorgung mit Trinkwasser ein „wichtiges und sensibles Thema“ geworden sei, das alle die kommenden Jahre weiterhin beschäftigen werde. „Insbesondere wird ein nachhaltiges Wassermanagement innerhalb der Region ein zentrales Thema bleiben.“