5000 Euro für die „Grünen Damen“

Bad Homburg (hw). „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Erich Kästners berühmter Ausspruch stand Pate beim Geburtstagsgeschenk, das die Rind’sche Bürgerstiftung nun den „Grünen Damen“ im Hochtaunus machte. Die Stiftung hat einen Scheck in Höhe von 5000 Euro überreicht. „Wir wollen das unermüdliche und unersetzliche Engagement der ‚Grünen Damen‘ mit dieser Spende belohnen und unterstützen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Hans-Dieter Homberg, beim Fototermin in den Hochtaunus-Kliniken. „Die ‚Grünen Damen‘ helfen Menschen, denen es nicht gut geht. Eine solche Arbeit muss man einfach unterstützen.“

Die Vorsitzende der „Grünen Damen“, Rosemarie Steinkamp, freut sich über die großzügige Spende. „Wir sind auf Unterstützung angewiesen, denn nur so lässt sich unsere Arbeit finanzieren.“ So ermöglicht das Geld den ehrenamtlich Engagierten unter anderem, weniger betuchte Patienten, sowie solche, die als Notfall eingewiesen wurden, mit dem Nötigsten auszustatten. „Wir haben ein kleines Notlager mit Unterwäsche, Jogginganzügen oder auch Hygieneartikeln“, schildert Steinkamp.

„Es kann nicht sein, dass die ‚Grünen Damen‘, die ihre Freizeit für ihre ehrenamtliche Arbeit opfern, auch noch Geld mitbringen“, betonte Hans-Dieter Homberg. „Hier springen wir gerne mit einer finanziellen Unterstützung in die Bresche, besonders in solch schwierigen Zeiten.“ Deshalb unterstützt die Rind’sche Bürgerstiftung zudem unbürokratisch Menschen aus dem Hochtaunus, die in Not geraten geraten sind. „Diese können sich direkt an die Diakonie oder die Caritas im Kreis wenden.“ Dass die Spendenbereitschaft in Folge des Ukraine-Kriegs und der Energiekrise nachgelassen hat, bekommen auch die „Grünen Damen“ zu spüren. „Umso wichtiger ist diese Spende der Rind’schen Bürgerstiftung.“

Doch nicht nur der finanzielle Aspekt macht der Vorsitzenden zu schaffen: „Es wird auch immer schwieriger, Menschen für ehrenamtliche Arbeit zu begeistern“, sagt sie. „Wir suchen händeringend Damen und Herren, die uns unterstützen. Mitbringen sollte man Empathie und Freude am Umgang mit Menschen.“ Wer sich für die Arbeit der „Grünen Damen“ interessiert, kann sich unter Telefon 06172- 302808 sowie per E-Mail an ibstka[at]t-online[dot]de bei Rosemarie Steinkamp melden.

Hans-Dieter Homberg, Vorstandvorsitzender der Rind’schen Bürgerstiftung, überreicht Rosemarie Steinkamp, den Scheck über 5000 Euro. Foto: Hochtaunus-Kliniken



X