Barrierefrei in den unteren Schlosshof

Bad Homburg (hw). Der untere Hof des Schlosses und die Abzweige zur Schlosskirche sowie zur barrierefreien Toilette sind jetzt für mobilitätseingeschränkte Menschen über abgeflachtes Kopfsteinpflaster leicht erreichbar. Davon hat sich die „Initiative barrierefreies Bad Homburg (IbHG)“ bei einem Ortstermin mit der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten überzeugt.

Baudenkmalpfleger Nils Wetter und der Schwerbehindertenvertreter Rüdiger Schwachta präsentierten die neue Erweiterung des bereits vor einigen Wochen präparierten Wegs an der Herrngassse. Dieter Pagel und Joachim Völkening von der IbHG lobten den verbesserten Zugang und dankten der Schlösserverwaltung für die gute Kooperation. Auf eine farbige Markierung des Wegs wird aus Gründen des Denkmalschutzes verzichtet. Der geebnete Teil ist Wetter zufolge „sehr gut sichtbar“.

Mit einem aufwändigen Verfahren haben die Firmen Charisius & Kau GmbH und BBK-ASP Spezialtechnik GmbH das Kopfsteinpflaster des 19. Jahrhunderts bearbeitet: Die Basaltsteine wurden erhitzt und abgeschliffen, die Fugen verdichtet, um eine möglichst plane Fläche herzustellen.

Die Initiative „Barrierefreies Bad Homburg“, vertreten durch Joachim Völkening (l.) sowie Hildergard Pagel und Dieter Pagel (2. v. l.) macht sich vom barrierefreien Zugang in den unteren Schlosshof ein Bild. Dabei sind auch Baudenkmalpfleger Nils Wetter (2. v. r.), Schwerbehindertenvertreter Rüdiger Schwachta und Oliver Baumann. Foto: Kiraly



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