Desinfizieren mit Apotheker Dry Gin

In seiner Bad Homburger Manufaktur füllt Stefan Alles den desinfizierenden Dry Gin in kleine Flaschen ab. Foto: Staffel

Bad Homburg (ks). In seiner „Spirituosen-Manufaktur“ am Gluckensteinweg ist Stefan Alles von Aromen der Kräuter umgeben, die er für die Herstellung des „Reichs Post Bitter- Kräuterlikörs“ verwendet. Dieses von der Bad Homburger „Liqueur Fabrik Fritz Scheller“ kreierte Produkt hat der Quereinsteiger nach dem Originalrezept wiederbelebt und inzwischen auch einen Dry Gin auf den Markt gebracht, der 1843 nach den Rezepten eines Apothekers aus dem Jahr 1843 hergestellt wird.

„Mit 71,7 Volumenprozent Ethanol schlummern in einer Sonderanfertigung Eigenschaften, die den Apotheker Dry Gin nun auch in Zeiten der Corona-Pandemie wertvoll machen“, erklärte Stefan Alles, der dieses Produkt vordringlich zur Desinfektion anbietet. Laut Hersteller „ist der Spiritus Juniperi mit Apotheker Dry Gin antibakteriell und viruzid wirksam zur Handdesinfektion, dem aromatischen Desinfizieren des Mund- und Rachenraumes sowie aller Oberflächen“. Aus diesem Grund hat diese Version des Wacholderbrandes aus Kräutern Gewürzen und Alkohol einen höheren Alkoholgehalt als der besser genießbare Dry Gin mit 47,4 Prozent. „Das neue Produkt darf zwar heruntergeschluckt werden, dient aber nicht in erster Linie zur Verköstigung“, bestätigte auch Gesa Van Hecke vom Internetdienst PTA.

Der Gin kann in der Manufaktur am Gluckensteinweg 36, Telefon 06172-451171, gekauft werden.



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