Ende April wird die Kurstadt zur „Boom!-Town“

Das „Boom! Design Festival“ in Bad Homburg ist gefragt. Vergeben wurden 179 Ausstellernummern, wobei sich einige Aussteller einen Stand teilen, wie Susanne Grünberg, Nina Gerlach, Anne Heisig, Oberbürgermeister Alexander Hetjes, Kurdirektor Holger Reuter und Thomas Berger (v. l.) informieren. Foto: fch

Bad Homburg (fch). Wer Autos liebt, noch einen Platz in der Garage frei hat und über ein gut gefülltes Konto verfügt, der sollte unbedingt am Samstag und Sonntag, 27. und 28. April, von jeweils 11 bis 18 Uhr auf dem sechsten „Boom! Design Festival“ vorbeischauen, das zwischen Kurhaus und Louisen Arkaden stattfindet. Dort gibt es unter vielen anderen hochwertigen Design-Unikaten und Produkten auch kunstvoll bemalte und mit Blattgold verzierte Ferraris zu bewundern.

Wer keinen Platz für einen (weiteren) Rennwagen hat, nur über einen kleinen Geldbeutel verfügt oder keinen Bedarf hat, für den gibt es „Ferraris to go“. Oberbürgermeister Alexander Hetjes und Kurdirektor Holger Reuter informierten gemeinsam mit den beiden Markt-Initiatorinnen, Designerin Anne Heisig und Nina Gerlach vom Stadtmarketing, Susanne Grünberg und Thomas Berger von der Kur- und Kongress-GmbH über das bevorstehende Festival samt Rahmenprogramm mit Live-Musik, Streetart, Kunstworkshops und Gaumenfreuden.

„Die Veranstaltung hat sich seit 2016 als feste Größe in der Handmade-, Design- und Streetfood-Szene etabliert. Und so verwandelt sich Bad Homburg ein Wochenende lang erneut in eine ‚Boom!-Town‘“, freute sich der Oberbürgermeister Hetjes. „Für den Designmarkt wurden 179 Aussellernummern vergeben“, informierte Kurdirektor Reuter. „Das sind mehr als 200 Aussteller, da sich einige einen Stand teilen“, ergänzte Anne Heisig. Die Aussteller reisen dieses Mal aus der Region, aber auch von Hamburg oder Österreich an. „Ich war angesichts der vielen Bewerbungen von angesagten Designern, Labels, kreativen Start-ups, jungen Unternehmen, aber auch Bands und Straßenkünstlern, die mit ihrem ‚handgemachten‘ Programm und Produkten begeistern wollen, sprachlos“, verkündete Nina Gerlach.

„Bespielt“ wird dieses Mal die ganze Innenstadt. Von den Louisen Arkaden bis ins Kurhaus kann man kaufen, probieren und schlemmen oder bei guter Musik, Kinderprogramm und Kaffeeduft einfach mal die Nase in die Frühlingssonne halten „Wie immer gilt an diesem Wochenende zwischen 11 und 18 Uhr auf dem ‚Boom! Design Festival‘ das Prinzip anschauen, anfassen, probieren, genießen, mitmachen, hören, staunen und kaufen. An vier Standorten wird über 30 Stunden lang live Musik und ein kostenfreies Kinderprogramm geboten. Die jeweils 30 Minuten langen Musik-Spots auf Bühnen gibt es im Kurhaus, auf dem Kurhausplatz, in den Louisen Arkaden und auf der Louisenstraße. Der Eintritt zum barrierefreien Festival ist frei“, kündigte Hetjes an.

Der Kurdirektor freut sich darauf, dass mit den Festivalbesuchern die Frequenz in der Innenstadt bei Hessens größtem Design-Festival erhöht und der Tourismus angekurbelt werden kann. Die Mischung aus Design und Street Food, Straßenkunst und Musik, Mitmachangeboten und Aktionen für Kinder zieht ein bunt gemischtes Publikum an. „Kinder dürfen sich auf Aktionen wie Kinderschminken, Clownerie, Seifenblasen-Spielereien, Angebote der Kinderkunstschule und einen Tufting-Workshop, bei dem sie ihren eigenen Teppich mit Wolle aus einer Teppichpistole schießen, freuen“, kündigte Nina Gerlach an. Zum Programm gehören auch ein Boom!-Streetart-Kurz-Workshop und Graffiti-Schnupperkurse mit Anleitung. Zudem werden Profis auf mehreren Flächen Artwork entstehen lassen. „Das Artwork wird am Ende der Aktion versteigert. Der Erlös kommt einer Bad Homburger Jugendorganisation zugute“, informierten die Veranstalter.

An Ständen, Pavillons und Food Trucks können Besucher ein vielfältiges Angebot aus der Design-, Handmade- und Food-Szene in Augenschein nehmen, kaufen und genießen. „Boom!“ steht für Lebensfreude, Nachhaltigkeit, Design, gutes Essen, Musik und Leichtigkeit. „Boom“ macht Lust auf mehr und bietet ein Erlebnis für die ganze Familie. „Wir haben dieses Mal eine extrem hohe Qualität bei den Designern und Labels“, sagte Marktgestalterin Anne Heisig, die ihre Design- und handgemachten Produkte unter dem Label AnneSvea vertreibt. „Die Bandbreite der angebotenen Produkte reicht von Handtaschen, Rucksäcken, Kissen und Kleidung aus veganem Leder, edlen Stoffen und recycelten Materialien über handgestrickte Accessoires, Baby- und Kinderkleidung bis hin zu handgeschmiedeten Schmuck-Unikaten und Kunstwerken. Angeboten werden zudem 3D-gedruckte Lampen, Kerzen, keramische Designobjekte, aber auch edle Liköre und Gin“, zählte Anne Heisig auf. Diese und weitere Angebote sind wie die kunstvoll veredelten Ferraris gute Gründe für einen Besuch.



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