Bad Homburg (hw). In den städtischen Kindertagesstätten am Heuchelbach und im Gartenfeld wurden in den vergangenen Tagen Waffeln und Kuchen für die Opfer der verheerenden Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien verkauft.
„Wir alle haben mit großem Entsetzen die Nachrichten von der Katastrophe in der Türkei und Syrien verfolgt. Die Bilder haben uns sehr betroffen gemacht – aber auch ein Stück weit hilflos“, sagt Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor. Umso mehr freut sie sich über die Initiative aus den städtischen Kindertagesstätten.
Die Idee zur Spendenaktion hatte Ilka Stratmann aus der Krippe am Heuchelbach. „Wir haben viel überlegt, wie man im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen kann. Momentan sind Geldleistungen tatsächlich der beste Weg, um vor Ort die notwendigen Hilfsgüter zu besorgen“, so Stratmann.
Bei Markus Zienow musste sie keine Überzeugungsarbeit leisten; der Leiter der Kita Gartenfeld hat spontan einen Waffelverkauf organisiert und mit dem Verkauf 500 Euro an Spendengeldern eingesammelt.
Am vergangenen Montag fand dann in der Krippe am Heuchelbach eine „Back- und Kuchenaktion“ statt, an der sich sowohl die Mitarbeiter als auch Eltern beteiligt haben. Hier kamen 610 Euro zusammen. „Ich danke den Teams und den Eltern der beiden Einrichtungen für ihr tolles Engagement“, so Stadträtin Lewalter-Schoor.
Die insgesamt 1110 Euro gehen jetzt an die Hilfsorganisation „Aktion Deutschland“. Wer den Erdbebenopfern mit einer Geldspende helfen möchte, kann ebenfalls an die Organisation unter der Angabe des Spendenstichworts „Erdbeben Türkei Syrien“ spenden.
Die Kindertagesstätten verkaufen Waffeln und Kuchen. Sie spenden den Erlös den Opfern der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien. Foto: Stadt Bad Homburg