„Astra Aether“, ein Schülerteam aus Bad Homburg, ist auf großer Mission. Die Jugendlichen arbeiten seit neun Monaten an einem funktionierenden Modellsatelliten der Größe einer Getränkedose. Dabei nehmen sie am europäischen CanSat-Wettbewerb teil, dessen Ziel es ist, solch einen Satelliten zu bauen. Nach Beförderung des Satelliten auf eine Höhe von 1000 Metern soll dieser im Fall zwei Missionen erfüllen: eine festgelegte Primärmission, bei der Luftdruck und Temperatur gemessen werden müssen, sowie eine selbstgewählte Sekundärmission. Das Team fokussiert sich dabei auf die frühzeitige Erkennung von Waldbrandgefahr mittels drei verbauten Kameras im visuellen und Infrarot-Bereich und selbstprogrammierter künstlicher Intelligenz zum Unterscheiden zwischen bebauten und Naturflächen. Nachdem das Schülerteam im März den deutschen Entscheid in Bremen gewonnen hat, treten die Jugendlichen nun Ende Juni gegen 19 andere Nationen in Spanien zum Europafinale an. Allerdings ist der Bau von Satelliten keine günstige Angelegenheit, weswegen das Team ein Crowdfunding-Projekt via „TaunaCrowd“ (www.taunacrowd.de) ins Leben gerufen hat. So können Transportkosten und Ausgaben für Elektronikteile gedeckt werden. Foto: Astra Aether