„Ein Fortschritt an Offenheit und Kommunikation“

Bad Homburg (a.ber). Fresenius feiert: Das neue Bürogebäude EK3, am Autobahnzubringer Pappelallee gelegen, grenzt nun mit seinen blaufarbenen Fassadenelementen den neu entstandenen Campus ab – vor dem Firmengebäude stehen einladend großzügige Holzbänke mit Bepflanzung, an einer Wand sorgt ein riesiges Wandbild mit Motiven von Bad Homburg und Heilpflanzen für Atmosphäre, eine Rasenfläche zur Pappelallee hin rundet die Freifläche zwischen den Gebäuden ab. „Wir wachsen zusammen“: Das Motto des großen Campusfestes, das der in der Kurstadt beheimatete Dax-Konzern für seine Mitarbeiter ausrichtete, war auch der Wunsch des Fresenius-Vorstandsvorsitzenden Stephan Sturm. Im Festzelt, in dem sich hunderte vor allem auch junge Mitarbeiter der Firma versammelt hatten, lobte Sturm nicht nur die Fertigstellung des neuen EK3-Gebäudes, sondern auch das moderne Bürohaus D15a an der Daimlerstraße, das ebenfalls gerade in Betrieb genommen wurde.

Nach ersten Diskussionen über eine Erweiterung des Campus an Else-Kröner-Straße und Daimlerstraße im Jahr 2008 hatte der Konzern im September 2017 den Grundstein gelegt – was nun nach nur zwei Jahren Bauzeit und Investitionen von 70 Millionen Euro herausgekommen ist, bezeichnete der Vorstandsvorsitzende als einen „Fortschritt an Offenheit und Kommunikation“. Denn in den beiden neuen Bürogebäuden hat Fresenius das sogenannte Open-Office-Konzept verwirklicht: Die Mitarbeiter arbeiten in großen Büroeinheiten mit kurzen Wegen und einer offenen Kommunikations-Struktur. Und auch die Zahl der Mitarbeiter am Standort ist stark gewachsen: „Vor zehn Jahren hatten wir in Bad Homburg etwa 2000 Mitarbeiter, nun sind es 4000“, sagte Sturm stolz. „Dass das Bauprojekt im Kostenrahmen geblieben ist und auch der Ausbau des ganzen Campus, ist Ausdruck unserer Firmenpolitik“, so Sturm. „Und wir hoffen, dass damit die Zusammenarbeit unter den Fresenianern immer besser wird – was uns vereint, ist der Stolz auf unser Unternehmen und das Sinnvolle, was wir für unsere Patienten tun.“

Während im Festzelt Tütchen mit Pflanzensamen mit der Aufschrift „Wir wachsen zusammen“ verteilt wurden und eine Brassband für gute Stimmung sorgte, trat auch Bad Homburgs Oberbürgermeister Alexander Hetjes ans Mikrofon. Er überbrachte die Glückwünsche der Stadt an Fresenius, „Wie gut es uns in Bad Homburg geht, macht die Entwicklung von Fresenius deutlich. Der Konzern ist für die Stadt Sinnbild dafür, dass sich solide Unternehmenspolitik und Wachstum nicht gegenseitig ausschließen“, so Hetjes. In einer Gesprächsrunde zwischen Vorständen und Betriebsrat über die Entwicklung der Gebäude EK3 und D15a wurde das neue Arbeitsbereich-System Open Office gelobt.

In der Daimlerstraße 15a ist nun ein Kompetenzzentrum für Akut-Dialyse entstanden sowie ein modernes Labor, in dem Behandlungssituationen mit Dialyse-Patienten an neuen Geräten nachgestellt und getestet werden. „Wir arbeiten wenig hierarchisch, transparent und mit einem klaren Blick nach draußen“, so einer der Firmenvorstände. Fresenius wolle sich in Zukunft verstärkt an den Innovationen und der Forschung bei Heimtherapie von Dialyse-Patienten und an der Entwicklung der regenerativen Medizin einbringen – hierbei werde aktiv geforscht und finanziell unterstützt für die Entwicklung von Projekten zur Wiederherstellung des Organs Niere. Dass bei aller fokussierten Arbeit die gute Kommunikation der Fresenius-Mitarbeiter untereinander gefördert wird, dazu diente das fröhliche Campusfest.

Fresenius feiert die Erweiterung: Das neue Firmengebäude EK3 und der großzügige Campus laden zu offener Kommunikation ein. Foto: Bergner

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