Gänseblümchen, Stiefmütterchen und Tulpen bringen den Frühling

Rund um den Schmuckplatz an der Kaiser-Friedrich-Promenade setzen die Gärtner bunte Frühlingsblüher. Foto: Stadt Bad Homburg

Bad Homburg (hw). Rund um den Elisabethenbrunnen dominiert zurzeit die „Pomponette“ in Weiß, auch als Bellis perennis bekannt. Flankiert wird sie von 1400 Myosotis sylvatica. Gemeinsam bieten sie einen besonderen Anblick. Die Kurparkkolonne hat auch in diesem Frühjahr Bad Homburg wieder zum Blühen gebracht.

Je nach Witterung beginnen die Frühjahrsbepflanzungen Anfang bis Mitte April. Der Betriebshof stellt dafür eigens einen Pflanzplan auf und ordert die benötigten Pflanzen, die von der Gonzenheimer Gärtnerei Pippert angeliefert und in der Stadtgärtnerei zwischengelagert wurden. In diesem Jahr wurden insgesamt über 10 000 Pflanzen rund um den Schmuckplatz, den Eingang zum Kurpark in der Augustaallee, der Russischen Kapelle oder auf dem Kurhausvorplatz – hier dominieren die Viola Wittrockiania Hybriden und die paeonienblütige Tulpe „Black Hero“ – gepflanzt. Die Bad Homburger dürfen sich über Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht, Gänseblümchen, Goldlack, Tulpen, Narzissen und Hyazinthen freuen. Insgesamt neun Gärtner aus der Kurparkkolonne waren mit der Arbeit befasst, und mit dem Anpflanzen allein ist es nicht getan. Das ganze Frühjahr über werden die Pflanzen bei Bedarf gewässert und Unkraut gejätet, bevor dann die Sommerbepflanzung folgt. Allein die Pflanzen haben rund 9500 Euro gekostet, die Pflanzarbeiten belaufen sich auf rund 5000 Euro.

Der Pflanzplan, der bereits ein Jahr zuvor erstellt und jedes Jahr geändert wird, stammt aus der Feder von Helmut Wilming, Abteilungsleiter Grünpflege 1 beim Betriebshof. Lediglich die Bepflanzung rund um den Elisabethenbrunnen wird im Auftrag des städtischen Fachbereichs Landschafts- und Umweltplanung von einer Landschaftsgärtnerin nach historischen Plänen erstellt. Jetzt muss man nur noch hoffen, dass die neuen Pflanzen nicht zu sehr den Appetit von wilden Tieren anregen. Denn gerade die neugepflanzten Gänseblümchen scheinen Mäusen oder Kaninchen sehr zu munden. Sie fressen die Blütenstiele ab und lassen die Blüte liegen.



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