Gelungene Zusammenarbeit

Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak, Markus Philipp, technischer Direktor der Stadtwerke, Ralf Schroedter, kaufmännischer Direktor der Stadtwerke, sowie Herbert Hoeplinger und Stephan Becht, Geschäftsführer von Hanon Systems in Bad Homburg (v. l.), an einer der neuen Ladesäulen. Foto: Stadt Bad Homburg

Bad Homburg (hw). Gesucht und gefunden: Die Stadtwerke bauen ihr Engagement zur Schaffung einer flächendeckenden Infrastruktur rund um die Elektromobilität kontinuierlich aus. Und für das Bad Homburger Unternehmen Hanon Systems gehört es zur Firmen-Philosophie, den Planeten für künftige Generationen zu schützen. Jetzt haben Hanon Systems und die Stadtwerke zusammengefunden und gemeinsam ein Projekt zum Aufbau von Ladeinfrastruktur auf dem Firmengelände in der Georg-Schaeffler-Straße umgesetzt.

Seit Ende vergangenen Jahres können die Mitarbeiter, so sie denn über ein Elektroauto verfügen, ihr Fahrzeug auf dem Firmengelände an einer der insgesamt zehn Ladesäulen mit insgesamt 20 Ladepunkten aufladen. Hinzu kommen noch zwei Ladesäulen mit weiteren vier Ladepunkten im öffentlichen Außenbereich.

„Der Klimawandel lässt sich nur gemeinsam bekämpfen. Hanon Systems unterstützt die weltweiten Bemühungen, die Auswirkungen von Kohlendioxid (CO2)-Emissionen auf das Klima, die Ressourcen und die Menschen auf der Erde zu verringern, indem es sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2040 kohlenstoffneutral zu sein“, sagt Stephan Becht, Geschäftsführer am Standort Bad Homburg. Hanon Systems fühle als Unternehmen eine Verpflichtung, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. Dieses Engagement stehe auch im Einklang mit den Kunden weltweit, die proaktiv Emissionsreduktionsziele fordern. „Wir freuen uns sehr über das gemeinsame Projekt mit der Firma Hanon Systems. Der Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur an E-Ladesäulen ist sowohl für die Stadt als auch für die Stadtwerke ein großes und wichtiges Thema“, sagt Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak. In diesem Zusammenhang suchen die Stadtwerke auch verstärkt die Zusammenarbeit mit Unternehmen. Jedynak: „Dieses Geschäftsfeld wollen wir weiter ausbauen. Es bringt nichts, immer nur über die Gefahren des Klimawandels zu reden, stattdessen müssen wir handeln.“

Im Mai 2022 hatte das gemeinsame Projekt zum Aufbau der Ladeinfrastruktur begonnen. Nach einem ersten telefonischen Austausch folgte alsbald ein Treffen am Ort, das die Zusammenarbeit besiegelte. Die Stadtwerke konnten im Anschluss ihren Projektpartner, die Frequentum GmbH, mit der Detailplanung beauftragen. Der schwierigen weltweiten Situation, die immer wieder für lange Lieferzeiten sorgt, zum Trotz konnte das Projekt schnell umsetzt werden.

„Die Zusammenarbeit mit der Firma Hanon Systems, den Tiefbauern der Firma Eurovia und den Elektrikern der Firma Oliver Weyand lief einwandfrei, sodass die Arbeiten bereits Anfang Dezember beendet werden konnten“, sagt der kaufmännische Direktor der Stadtwerke, Ralf Schroedter. Er und Bürgermeister Jedynak freuen sich darauf, die Kooperation mit Hanon Systems fortzusetzen. So ist unter anderem ein gemeinsames Photovoltaik-Projekt in Planung.



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