Gleich zehn Mal Abitur mit der Traumnote 1,0

Der Biologie-Leistungskurs der Humboldtschule mit Tutor Jann Freimuth nach der feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse. Foto: Humboldtschule

Bad Homburg (hw). Ein turbulentes Schuljahr geht in wenigen Tagen zu Ende. Dass Einschränkungen nicht zwangsläufig zu weniger Leistung führt, zeigt sich an dem herausragenden Ergebnis des diesjährigen Abiturs, das mit einem Jahrgangsdurchschnitt von 2,16 und zehn 1,0er-Abiturienten zu einem der besten in der Geschichte der Humboldtschule zählt. Am Samstag erhielten 159 Abiturienten in der Frölinghalle ihre Abiturzeugnisse. Da die Veranstaltung noch unter Pandemiebedungen stattfand, durfte jeder nur zwei Begleitpersonen mitbringen.

Insgesamt gab es sechs Durchläufe, jedes Mal mit Begrüßung durch die Schulleitung, gefolgt von einem Grußwort der Stadt Bad Homburg, vertreten durch Oberbürgermeister Alexander Hetjes beziehungsweise Bürgermeister Meinhard Matern. Im Anschluss daran sprach der Tutor des jeweiligen Leistungskurses oder ließ anhand von aussagekräftigen Fotos die vergangenen vier Kurshalbjahre Revue passieren. Auch die Vertreter der Eltern hielten eine kurze Ansprache, in der sie das besondere Engagement ihrer Kinder hervorhoben, die trotz der Ungewissheit, die die Corona-Pandemie in die Abiturvorbereitungen brachte, immer am Ball geblieben wären. Für den Abiturjahrgang sprachen schließlich Anna Claeys und Loreen Johannemann, die mit viel Humor eine Bilanz ihrer Schulzeit zogen und es nicht versäumten, sich aufrichtig bei allen Mitarbeitern der HUS zu bedanken, wobei sie insbesondere dem Hausmeister- und Sekretariatsteam dankten.

Obwohl nicht alle Abiturienten gemeinsam verabschiedet werden konnten, war die Stimmung den ganzen Tag über sehr feierlich, und trotz des kleineren Rahmens kam die Würdigung besonderer Leistungen nicht zu kurz. Zehn Absolventen erhielten eine Ehrung für den besten Abiturdurchschnitt von 1,0: Jule Cramer, Niklas Sebastian Tobias Ebert, John-Niklas Einfeldt, Anna Sophie Goldschalt, Alyzée Helena Manzey, François Georges Friedrich Praum, Silja Richter, Marietta Claudia Schulz, Jonas Maximilian Spiller und Frederic Alexander Weil.

Auch in den einzelnen Kursen konnten einige Schüler mit herausragenden Leistungen glänzen: Der Preis des Deutschen Mathematiker-Verbands (DMV) ging an Niklas Ebert; der Preis der GDCH (Chemie) ging an Anna Sophie Goldschalt und Silja Richter; für Physik wurden Marie Kaucher und Jonas Spiller (inzwischen auf dem dritten Platz bei der International Olympiad on Astronomy and Astrophysics 2021) ausgezeichnet; den Preis der DAV (Latein) erhielten Jule Cramer, John-Niklas Einfeldt und Marietta Schulz; den Karl-von-Frisch-Abiturientenpreis (Biologie) erhielten Alyzée Manzey und Nilkas Ebert, der Preis für die beste Schülerin im Grundkurs ging an Alix Becker.



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