Heiraten im Dorischen Tempel

Bad Homburg (hw). Wer in Bad Homburg heiraten will, hat die Qual der Wahl. Ob Schulberg, Kaiser-Wilhelms-Bad oder Landgrafenschloss – es gibt einige wunderschöne Orte, um sich das Ja-Wort zu geben. Jetzt kommt eine weitere, nicht minder schöne Örtlichkeit hinzu: der Dorische Tempel im Gustavsgarten.

Der Dorische Tempel ist das älteste Gebäude im Gustavsgarten und stammt noch aus der Landgrafenzeit.1822 hatte Prinz Gustav den Park anlegen lassen; um 1830 ließen er und seine Gattin Louise hier einen Musik- und Teesalon mit Säulen im Dorischen Stil errichten. Der Tempel ist dem Blumengartenhaus im Schlosspark Georgium von Dessau nachempfunden. 2019 und 2020 ließ die Stadt den Tempel sanieren. Im Innenraum stießen die Restauratoren auf eine Überraschung: eine Ende der 1950er-Jahre entstandene Putz-Intarsie, die den Erzengel Michael darstellt. Das Wandbild wurde anschließend aufwendig freigelegt.

Im kommenden Jahr ist es nun soweit: Zwischen April und September können sich Verliebte an ausgewählten Tagen in der malerischen Kulisse des Gustavsgarten in dem romantischen Raum im Dorischen Tempel vermählen. Buchung für den Dorischen Tempel können von Donnerstag, 15. September, an online über den Traukalender der Stadt – zu finden in der Slideshow auf der städtischen Homepage – vorgenommen werden. Im Traukalender finden sich auch alle Trau-Orte der Kurstadt. Zudem stehen dort 3D-Rundgänge durch die verschiedenen Räumlichkeiten zur Verfügung – demnächst auch ein virtueller Rundgang durch den Dorischen Tempel.



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