Bad Homburg (hw). Der Besuch der Ortungsgruppen des Technischen Hilfswerks (THW) aus Viernheim in der Kurstadt hat bereits Tradition. Die Hundeführer samt Vierbeinern haben in Bad Homburg die Möglichkeit, auf dem Gelände des THW auf relativ unbekanntem Areal zu trainieren. „Es ist außerdem eine gute Gelegenheit für die Bad Homburger Helfer, die Arbeit der Fachgruppen-Ortung näher kennenzulernen“, sagt Richard Schnopp vom THW.
Die Übung weckte bei der Jugendgruppe, den Minis und auch bei den Erwachsenen großes Interesse. Während die Jugendgruppe freitags und die Minis sonntags die Gelegenheit hatten, die Ortungsgeräte auszuprobieren und sich von den Hunden suchen zu lassen, nahm der Technische Zug dies zum Anlass, am Samstag eine gemeinsame Ganztagsausbildung anzubieten. An drei Stationen wurden besondere Gerätschaften für die technische Rettung und Bergung sowie zur Ortung vorgestellt. Auch der Umgang mit den Geräten wurde geübt. Hierbei kamen an der ersten Station die Betonkettensäge und das Kernbohrgerät zum Einsatz. An der zweiten Station galt es, eine Eisenbahnschiene mit dem Brennschneider zu durchtrennen. An der dritten Station wurden die Search-Cam, mit der man in enge Zwischenräume vordringen und hineinschauen kann, vorgestellt. Außerdem konnte das Geophon ausprobiert werden, das die akustische Ortung von Personen ermöglicht. Darüber hinaus wurde die Arbeit der Hundeführer und deren Vierbeiner demonstriert. Durch den feinen Geruchssinn eines Hundes können Personen oft deutlich schneller geortet werden als mit technischen Gerätschaften.
Weitere Informationen über den THW-Ortsverband Bad Homburg sind im Internet unter www.thw-hg.de zu finden.