Jubiläums-Abschluss in der Pfarrei St. Marien

Bad Homburg (hw). „St. Marien – mehr als du siehst …“, mit diesem Slogan begann am 15. August 2019 das Jubiläumsjahr der Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf. „Kirche: mitten in der Stadt und für die Menschen“, das hatten sich die Verantwortlichen der Pfarrei aufs Programm geschrieben. Viele Veranstaltungen konnten bis März 2020 durchgeführt werden, bis die Corona-Pandemie die Jubiläumsveranstaltungen abrupt unterbrach.

Der Schluss des Jubiläums soll nun den Umständen entsprechend festlich begangen werden. Am Freitag, 14. August, eröffnet um 9 Uhr ein festlicher Gottesdienst den Tag der Kirchweihe vor 125 Jahren. Die Messgewänder und der Messkelch, die damals benutzt wurden, werden auch in diesem Gottesdienst verwandt. Am Abend dieses Tages findet um 20 Uhr „Orgelimprovisation und Film“ statt. Der Frankfurter Bezirkskantor Peter Reulein wird Orgelimprovisationen zum Stummfilm „Die Passion der Johanna von Orléans“ an der Klais-Orgel spielen. Der Festtag Maria Himmelfahrt am Samstag, 15. August, beginnt mit zwei Orgelkonzerten um 11 Uhr mit Kirchenmusiker Karl Klinke aus Oberursel und um 12 Uhr mit Thorsten Conrady aus Kronberg, einem Orgelschüler des Kirchenmusikers und Bezirkskantors Bernhard Schmitz-Bernard. Die Jubiläums-Ausstellung „Einblicke – Ausblicke – Blickachse – St. Marien im Wandel“ wird am Samstag, 15. August, von 10.30 bis 12.30 Uhr und von 17.30 bis 18.30 Uhr und am Sonntag, 16. August von 10.30 bis 13.30 Uhr im Turmzimmer geöffnet sein.

Der Festgottesdienst an diesem Tag, den der Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Gerhard Weisbrich eröffnet, wird um 16 Uhr in der Kirche und auf dem Kirchplatz St. Marien gefeiert. Messdiener, Fahnenabordnungen, liturgische Dienste aus allen Kirchorten und die Band ImPuls werden die Eucharistie gestalten. Die Kerzen der sechs Kirchorte St. Johannes, St. Marien, Heilig Kreuz, Herz Jesu, St. Bonifatius und St. Josef werden am Altar brennen. Neben den Kirchenbänken im Inneren der St. Marien-Kirche stehen an diesem Tag auch Stühle für die Gläubigen auf dem Kirchplatz bereit – entsprechend den Richtlinien der Corona-Anweisungen.

Die heilige Kommunion wird ebenfalls nach den vorgeschriebenen Regelungen an verschiedenen Orten ausgeteilt werden. In diesem Gottesdienst werden auch die Blumen und Kräuter gesegnet. Ein Informationsblatt zu diesem Segen der Schöpfung liegt in allen Kirchen aus. Die Jubiläumsskulptur „Vor der Höh‘“ von Frank Pompé wird an diesem Tage noch einmal auf dem Kirchplatz in der Mitte zu sehen sein. Peter Braun wird das Kirchenportal zu den Jubiläumsfeierlichkeiten festlich schmücken. Der Jubiläumsausschuss hat diesen ersten großen Gottesdienst nach März 2020 mit vielen Ehrenamtlichen vorbereitet.

Am Sonntag, 16. August, werden die Festgottesdienste um 9.30 Uhr und 11.30 Uhr an die Kirchweihe vor 125 Jahren, an die Pfarreigründung 1869 und an den ersten katholischen Gottesdienst nach der Reformation am 15. August 1812 in der damaligen Jakobuskirche auf der Dorotheenstraße erinnern. Wie Kirche im heutigen gesellschaftlichen Kontext Zukunft haben kann, wird Thema der Predigt sein. Der Sonntag wird mit einer festlichen Kirchweih-Vesper um 17 Uhr beendet.

Und etwas Süßes begleitet die Homburger von Freitag, 14. August bis Sonntag, 16. August: das „Jubiläumseis St. Marien“ in der Eisdiele De Beni gegenüber dem Kurhaus.

Die Marienkirche ist an den drei Festtagen von 9 bis 20 Uhr geöffnet und lädt zu Gebet, Stille und Besinnung ein.



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