Maria-Ward-Schule bekommt Plakette „Schule ohne Rassismus“

Die Schülerinnen der Maria-Ward-Schule freuen sich über die Plakette und die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Foto: MWS

Bad Homburg (hw). Die Maria-Ward-Schule wurde feierlich in das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Der Festakt fand in der Aula der Schule statt und wurde von zahlreichen Ehrengästen begleitet.

Die Schulleiterin, Dr. Leonie Fuhrmann, betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung dieser Auszeichnung: „Mit der Aufnahme machen wir einen bedeutsamen Schritt – nicht als Abschluss, sondern als Anfang. Das Siegel ist für uns ein sichtbares Zeichen und zugleich eine tägliche Verpflichtung: wachsam zu bleiben, korrigierend zu handeln und die Werte unserer demokratischen Gesellschaft aktiv zu leben.“

Das Projekt wurde von Politik- und Geschichtslehrer Sebastian Fröhlich initiiert, der sich bereits früh gegen Rassismus und Ungleichbehandlung engagierte und die Umsetzung an der Schule koordinierte. Auch die Schülerinnen, die sich aktiv an diesem bedeutenden Projekt beteiligten, brachten ihre Ideen ein und erstellten eine Präsentation, in der sie das Motto „Habe Mut, Mut zu haben“ in den Fokus stellten. Sie beschäftigten sich mit der Frage, was es bedeutet, Courage zu haben, und erklärten, dass wahre Courage nicht nur im Widerstand gegen Ungerechtigkeit, sondern auch im täglichen Handeln und in kleinen, oft unsichtbaren Entscheidungen liegt.

Als Patin konnte die Schule die hessische Landtagsabgeordnete Elke Barth (SPD) gewinnen, die betonte: „Seit Beginn meines politischen Engagements vor 25 Jahren ist der Einsatz gegen Rassismus mein Antrieb.“ Der hessische Landeskoordinator des Netzwerks, Fabian Lippert, unterstützte das Projekt, zitierte Martin Luther King – „Unrecht an irgendeinem Ort bedroht die Gerechtigkeit an jedem anderen Ort“ – und überreichte der Schule feierlich die Plakette des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Der Festakt wurde zudem von Stadtrat Tobias Ottaviani, der kommunalen Frauenbeauftragten, Hasibe Otter, begleitet. Die offizielle Plakette wird gut sichtbar am Tor zum Schulgelände angebracht – ein Zeichen, das täglich daran erinnert, wofür wir als Schule einstehen. Mit dem neuen Siegel verpflichtet sich die Maria-Ward-Schule, aktiv gegen Diskriminierung einzutreten und für Respekt und Vielfalt einzustehen.



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