Medaillen für die Power Jumper bei den Deutschen Meisterschaften

Die HTG Power Jumper springen gerade von Erfolg zu Erfolg. Hier bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig. Foto: HTG

Bad Homburg (hw). Die Deutschen Einzelmeisterschaften im Rope Skipping fanden dieses Jahr im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes in Leipzig statt und bildeten die Grundlage zur Qualifikation für die letzten WM-Plätze für die Weltmeisterschaften in Japan Ende Juli.

In der Leipziger Messehalle waren von den HTG Power Jumpern Johannes Kowalski, Lilliana Perel und Hannah Dutschke nicht nur die gewöhnliche Wettkampfdisziplin gefordert, sondern auch jede Menge Konzentration und Improvisationstalent. Der eigens für dieses Turnier errichtete Bodenbelag in der Messehalle unterschied sich deutlich von den Bodenbelägen in Turnhallen und stellte viele Athleten vor Herausforderungen.

In der Altersklasse 16 bis 18 Jahre männlich konnte sich Johannes Kowalski in seiner Lieblingsdisziplin 30 Sekunden Speed die Bronzemedaille und im Triple Under-Wettbewerb die Silbermedaille sichern. Das bedeutete gleichzeitig die Qualifikation für die anstehende WM in Kawasaki/Japan. Da sich Johannes dort auch auf die Teamdisziplinen konzentrieren möchte, hat er für Triple Under seinen WM-Platz an seinen Freund Lukas Rohfleisch von der Turnerschaft 1922 Ottersweier abgegeben und damit großen Sportsgeist bewiesen.

Lilliana Perel begann in derselben Altersklasse wie Johannes (16-18 Jahre) sehr stabil mit ihrem Wert von 86 Zählern in der Disziplin Single Rope Speed Sprint (30 Sekunden im Laufschritt springen) und ihrem persönlichen Bestwert von 401 Zählern in drei Minuten Speed. Das bedeutete für sie Platz 6 und Platz 8 in diesem stark besetzten Teilnehmerfeld der AK 2. Hannah Dutschke startete als jüngste HTG Power Jumperin in AK 4 weiblich (12-13 Jahre) und sie lieferte zu Beginn des Wettkampftages in der Speed-Disziplin drei Minuten fast ihren persönlichen Bestwert ab. Obwohl auch sie mit dem besonderen Bodenbelag zu kämpfen hatte, sicherte sie sich mit hervorragenden 421 Zähler die Silbermedaille in ihrer Altersklasse und strahlte über beide Ohren, als sie bei der Siegerehrung zum Podest gerufen wurde.

Die Trainerinnen Clara und Michaela Kowalski waren am Ende eines langen Wettkampftages mit den erbrachten Leistungen durchweg zufrieden und vor allem froh, dass alle drei HTG Power Jumper den Tag verletzungsfrei überstanden haben. Denn über den Tag hinweg, wurden die Schäden am Boden immer dramatischer. Die Wettkampfleitung hatte viel zu tun: sie markierte im Laufe des Wettkampfes immer mehr schadhafte Stellen. Für den letzten Durchgang der Freestyles wurde die Wettkampfläche sogar verlegt, und beim Triple Under Cup wurde jegliche Feldbegrenzung aufgehoben, damit sich die Springer eine schadlose Stelle suchen konnten.

Jetzt gilt es, die erlebnisreichen Deutschen Meisterschaften abzuhaken und sich den Vorbereitungen für die anstehende Weltmeisterschaft den Teamdisziplinen zu widmen.



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