Schnelle Runde durch die Streuobstwiesen

Mehr als 80 Läufer gehen beim 2. Mainova Streuobstwiesenlauf durch die Kirdorfer Felder auf die 5,26 Kilometer lange Strecke. Foto: bas

Von Bastian Schittler

Bad Homburg. Nach erfolgreicher Premiere des Streuobstwiesenlaufs im Kirdorfer Feld hieß es am Sonntag – sechs Monate, nachdem zum ersten Mal der Startschuss für die Streuobstwiesenläufer gefallen war – im Usinger Weg erneut: Auf die Plätze, fertig, los! Mehr als 80 Läufer machten sich auf die gut fünf Kilometer lange Strecke. Ausrichter des sportlichen Events waren die Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF) und der Turnverein Oberstedten (TVO).

Bis zum Freitag vor dem Lauftag hatten sich Sportler online anmelden können. Doch auch all jenen, die sich ganz spontan zur Teilnahme entschieden hatten, wollte das Organisationsteam einen Start ermöglichen. Und so war eine persönliche Meldung im Wettkampfbüro noch kurz bevor es auf die Strecke ging möglich. Bis 10.30 Uhr – der Startschuss fiel pünktlich um 11 Uhr – hatte das Wettkampfbüro der Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF) geöffnet und begrüßte zahlreiche kurzentschlossene Läufer, die gekommen waren, die Startgebühr bezahlten und ihre Startnummer gleich mitnahmen. Die Nummern wurden von den Läufern vorne getragen, um eine möglich exakte Messung der gelaufenen Zeiten zu ermöglichen. Der Lauf durch eines der größten Streuobstwiesengebiete des Taunus wurde – wie schon beim ersten Mal – von der IKF und dem TV Oberstedten ausgerichtet und organisiert. Bei der Planung der Strecke hatten die Organisatoren versucht, eine Route zu finden, die jeder Altersgruppe eine Teilnahme am Streuobstwiesenlauf ermöglichte. Weder zu lang noch zu kurz sollte sie sein. Und so hatten sie sich schließlich für eine 5,26 Kilometer lange Runde entschieden, die fast ausschließlich auf befestigten Wegen im Kirdorfer Feld verlief.

Alle Altersklassen am Start

Für die sportliche Seite des Laufs zeichnete der TV Oberstedten verantwortlich. Die Vereinsmitglieder sorgten mit ihrer Technik und Erfahrung für eine professionelle Zeitmessung. Die Mainova AG unterstützte den Lauf finanziell. „Ohne diese Hilfe wäre solch ein gut organisierter Lauf nicht auf die Beine zu stellen“, sagte Michael Korwisi, der stellvertretende Vorsitzende der IKF, der sich über die gute Resonanz freute. Für die Verpflegung der Sportler und Zuschauer auf dem Vereinsgelände sorgte die IKF. Auch der selbstgekelterte Apfelsaft aus Kirdorfer Äpfeln konnte probiert werden. Eine kostenfreie Trinkwasserbar stellte die Mainova AG zur Verfügung.

Die Zeit vor dem Start nutzten die Läufer, um sich ein wenig einzulaufen und die Muskulatur zu dehnen. Am blauen Startbogen fanden sich schließlich Sportler aller Altersklassen ein, darunter Kinder und Jugendliche, aber auch Senioren. Manche Starter schoben auf der Runde durch die Felder ihre Jüngsten im Kinderwagen vor sich her. Es war ein Zusammenkommen von Jung und Alt. Auch gesamte Familien waren angemeldet und konnten sich intern messen. Über die mehr als 80 Läufer, die die Strecke in Angriff nahmen, freute sich die IKF sehr. Im Vergleich zur Premiere des Laufs im Oktober vergangenen Jahres hatte sich die Anzahl der Starter mehr als verdoppelt.

Als um Punkt 11 Uhr der Startschuss endlich fiel, waren die Läufer glücklich, dass es losging. Gut 20 Minuten später überquerten die Ersten bereits wieder die Ziellinie. Der schnellste Läufer war Martin Kaucher mit einer Zeit von 20,21 Minuten. Die schnellste Läuferin war mit einer Zeit von 23,32 Minuten die Bad Homburgerin Lou Lemaire. Angehörige standen am Ziel mit Getränken bereit und beglückwünschten die erfolgreichen „Finisher“. Der gesamte Wettkampf verlief sportlich. Die Erstplatzierten durften als Belohnung für ihre beeindruckende Leistung Kirdorfer Apfelsaft mit nach Hause nehmen. Auch nach dem Lauf blieben noch zahlreiche Sportler und Zuschauer auf dem Areal und ließen den Laufsonntag bei sonnigem Wetter ausklingen.

Das gesamte Orga-Team freut sich bereits jetzt darauf, motivierte Läufer im nächsten Jahr Mitte April zum 3. Mainova Streuobstwiesenlauf begrüßen zu können.

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