Selbsthilfegruppe feiert Jubiläum

Rosemarie Kramer (v. l.) überreicht den langjährigen Mitgliedern Urkunden und Geschenke: Rudolf Heidlas, Marga Woyczehowski und Brunhild Pohl. Foto: ny

Bad Homburg (ny). Die Festveranstaltung zum 30-jährigen Bestehen der Selbsthilfe- Gruppe der Rheuma-Liga verlief so fröhlich wie die üblichen monatlichen Treffen. Im Beisein der Vorstandsmitglieder vom Landesverband Hessen, Elke Marin und Jürgen Schäfer, und des Ehrenvorsitzenden Dr. Wolfgang Lehmann-Leo verkündete Rosemarie Kramer vom Leitungsteam stolz, dass die Mitgliederzahl von 30 bei der Gründung auf 330 angewachsen sei.

Von den früheren Vorständen sei als Älteste Gerda Lenz anwesend und werde erzählen, wie sie zur Rheumagruppe gekommen sei. Sie habe aufgrund einer Notiz in der Taunus Zeitung an der Gründungsversammlung teilgenommen und sei sofort Mitglied geworden, vorher war sie schon Delegierte in Friedrichsdorf. Die damals erfahrene Hilfe der Vorsitzenden lobte sie. Sie habe sie oft weitergeben können. Gerda Lenz lächelte und erklärte, sie habe diesen Schritt nie bereut. Auch Rotraut Marschall schilderte, wie gut es sei, dass man sich in der Gruppe nie allein mit seiner Erkrankung fühle. Ihre ehrenamtliche Arbeit in vielerlei Weise sei sehr bereichernd. Susanne Roy, auch frühere Vorsitzende und schon lange nach Frankfurt verzogen, empfahl den Mitgliedern, die Schulungsveranstaltungen des Landesverbands wahrzunehmen, das sei eine gute Chance, Informationen über ihre Krankheit zu erhalten.

Rosemarie Kramer gab einen Überblick über die Therapieangebote in mehreren Orten des Hochtaunuskreises wie Trocken- und Wassergymnastik, für die jedoch lange Wartelisten bestünden. Vorher hatte sie noch ihrem Leitungsteam ausdrücklich gedankt. Dann aber wurden drei Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft mit Urkunden und Geschenken geehrt: Rudolf Heidlas für 40 Jahre sowie Marga Woyczehowski und Brunhild Pohl für 25 Jahre. Elke Marin, stellvertretende Präsidentin des Landesverbands Hessen, ergriff dann das Wort und äußerte ihr Erstaunen und ihre Freude über diese Selbsthilfegruppe. Mit Kaffee, Kuchen und Unterhaltung klang die Festveranstaltung aus.



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