SPD im Einsatz für Gartenfeldsiedlung

Bad Homburg (hw). Das Zentrum für Begegnung und Nahversorgung, das in den 60er-Jahren in die Mitte des neuen Wohngebiets Gartenfeldsiedlung gebaut wurde, ist in einem erbärmlichen Zustand, beklagt die Bad Homburger SPD-Fraktion. Seit Jahren setze sich die Fraktion der Sozialdemokraten für eine Erneuerung und Revitalisierung des Einkaufszentrums im Gartenfeld ein. „Die Umsetzung erweist sich als schwierig, da das Gelände nicht in städtischem Besitz ist“, so die Partei.Mit der Schließung der Apotheke veröde das Ladenzentrum noch mehr. „Vor allem älteren Menschen, die in der benachbarten Altenwohnanlage zu Hause sind, bot die Apotheke die Möglichkeit, auf kurzen Wegen Medikamente einzukaufen und die Chance zur Begegnung und zum Gespräch auf der ‚Babbelbank‘ vor der Apotheke“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Beate Denfeld vom Ortsbeirat Berliner Siedlung/Gartenfeld bedauert die desaströse Lage der einstigen stolzen Mitte der Siedlung. Die SPD-Fraktion unterstützt alle Bemühungen zur Sanierung und Revitalisierung dieses Zentrums. Diese Ziele werden auch im ISEK 2030 formuliert: „Im Gartenfeld ist ein neues Quartierszentrum samt Nahversorgung und Stadtteil- und Familienzentrum vorgesehen“, heißt es. Um den Bewohnern in der Gartenfeldsiedlung, vor allem den Bewohnern der Altenwohnanlage, unzumutbar weite Wege zum Kauf von Medikamenten zu ersparen, setzt sich die SPD-Fraktion für eine schnelle Lösung zur Nahversorgung mit Medikamenten ein. Im Ortsbeirat Berliner Siedlung/Gartenfeld hat die SPD-Fraktion einen Antrag gestellt. Darin heißt es: „Der Magistrat wird gebeten, im Ortsbeirat darzulegen, wie die Nahversorgung mit Medikamenten in der Gartenfeldsiedlung zukünftig sichergestellt wird. Begründung: Nach der Schließung der Gartenfeld-Apotheke im Ladenzentrum Gartenfeld entfällt für die Bürger der Gartenfeldsiedlung die Nahversorgung mit Medikamenten. Vor allem die Bewohner der Altenwohnanlage müssen unzumutbar weite Wege in Kauf nehmen.“



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