Wie schon im vergangenen Jahr fand am Bad Homburger Kaiserin-Friedrich-Gymnasium (KFG) trotz Pandemie vor Kurzem der Schulentscheid des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ statt. Bereits in den Monaten zuvor hatten die Schüler im Rahmen der Rhetorik-AG unter der Leitung von Alexander Palchik und Svenja Schmitt die wichtigsten Regeln sowie Tipps und Tricks zum Thema Rhetorik eingeübt. Nach zwei lebhaften Debatten zu den Streitfragen „Soll der Verkauf von Süßigkeiten im Kassenbereich von Supermärkten verboten werden?“ und „Soll der Nachweis des ‚Freischwimmer‘-Abzeichens Bedingung für den Erhalt eines Schulabschlusses sein?“ standen die Schulsieger fest: Während in der Altersgruppe I Joshua Wiewrodt (8b2) vor Noah Kühl (8b2) und Max Barop (8ac) gewann, setzte sich in der Altersgruppe II Tom Parker (Q4) knapp vor Lasse Matusza (Q4) durch. Für den Regionalwettbewerb, an dem die besten Debattanten aus Schulen des Hochtaunus- und Wetteraukreises online teilnahmen, galt es für Joshua, Noah, Max und Tom, sich auf aktuelle Themen vorzubereiten. Die jüngeren Schüler debattierten zu den Fragen „Soll die Verwendung von Heizstrahlern in der Außengastronomie verboten werden?“ oder „Soll der Verkauf von Spielzeug-Schusswaffen an Kinder verboten werden?“, die älteren Teilnehmer suchten Pro- und Contra-Argumente zur Frage „Soll ein Wandertag pro Schuljahr durch einen Projekttag zur mentalen Gesundheit ersetzt werden?“.
In der Altersgruppe II holte KFG-Schüler Tom Parker den Sieg. Zudem gewann Tom ein dreitägiges Rhetorikseminar und darf das Gymnasium nun beim Landeswettbewerb am 24. März vertreten. Ab kommendem Schuljahr soll das Format „Jugend debattiert“ erstmals in allen neunten Klassen im Rahmen des PW-Unterrichts durchgeführt werden. Foto: KFG