Bad Homburg (hw). In einer Zeit, die von kulturellem Austausch und persönlichem Wachstum geprägt ist, fand im Februar die erste Begegnungsfahrt des achten Costa-Rica-Austausches an der Humboldtschule statt. 22 Schüler der Klassen 9 und 10 begaben sich gemeinsam mit ihren Lehrern, Arne Sauer und Leonie Ohlmer, auf eine unvergessliche Reise durch das faszinierende lateinamerikanische Land.
Die ersten Tage des Austausches waren geprägt von neuen Erfahrungen und dem Eintauchen in die Kultur Costa Ricas. Die Teilnehmer erlebten bei traditionellen Speisen wie „Gallo pinto“ und ersten Gesprächen in den Gastfamilien den typischen Alltag costaricanischer Jugendlicher. Ein Höhepunkt der ersten Woche war der Besuch der örtlichen Tierauffangstation in Santa Ana, bei dem die Schüler sogar die Möglichkeit hatten, Faultiere zu füttern, sowie ein Ausflug zum Naturschutzgebiet „Braulio Carillo“, der mit einer Zipline durch den Regenwald unvergessliche Eindrücke bot.
In der zweiten Woche erkundete die Gruppe die Pazifikküste und die Region Guanacaste, wo sie die vielfältige Tierwelt Costa Ricas in ihrer natürlichen Umgebung beobachten konnten. Von Waschbären über Brüllaffen bis hin zu majestätischen Papageien – die Schüler erlebten die Artenvielfalt hautnah. Auch der letzte Teil der Reise war geprägt von interessanten Exkursionen, zum Beispiel in den Nebelwald und zu den atemberaubenden Wasserfällen in La Paz, nahe dem Vulkan Poás. Eine Nachtwanderung durch den Dschungel rundete das Abenteuer ab. Die Abschiedsparty war ein emotionaler Höhepunkt, denn in den vergangenen Wochen entstanden zahlreiche Freundschaften zwischen den Schülern, und alle freuen sich bereits darauf, sich diesen Sommer in Bad Homburg wieder zu sehen.