In der Kita sind die Hühner los

Die „Taunuszwerge“ haben die Hühner schnell lieb gewonnen. Foto: Taunuszwerge

Bad Homburg (hw). Morgens um 8 Uhr bei den „Taunuszwergen“: Die ersten Kinder werden von ihren Eltern in die Kita gebracht, und sofort wird nach den Hühnern gefragt. Ob sie denn schon draußen sind, wann sie gefüttert werden können und ob sie heute schon ein Ei gelegt haben? Die Kinderkrippe „Taunuszwerge“ in Dornholzhausen hat fünf Hühner gemietet, die inklusive Hühnerstall, Freilauf und Futter im Garten der Einrichtung ihr Zuhause für zwei Wochen haben dürfen.

Die Mädchen und Jungen im Alter von ein bis drei Jahren sind voller Eifer und Begeisterung, wenn es darum geht, nach den Hühnern zu sehen, sie zu füttern, ihnen frisches Wasser zu bringen oder zu schauen, ob sie Eier gelegt haben. Sie kümmern sich gemeinsam mit den Erzieherinnen liebevoll um die fünf Hennen. Die Hühner sind neugierig, freundlich und picken den ganzen Tag im Gras herum. Vor zwei Jahren waren schon einmal Hühner in der Kinderkrippe zu Gast. Das hat dem gesamten Team und den Kindern so gut gefallen, dass schnell klar war: „Das wollen wir wieder!“ Spannend geht es bei der täglichen Eiersuche zu. Gemeinsam wird nachgeschaut, wieviel Eier im Stall liegen. Diese werden in der Küche gesammelt, und es gibt dann für alle Rührei oder einen Kuchen.

Jeden Tag zeigen die Kinder ihren Eltern beim Abholen die Hühner im Hühnerstall. Alle sollen gucken kommen. Auch zu Hause ist das Thema Huhn sehr präsent, wie einige Eltern berichten. Die Kinder bringen Salat mit, schließlich brauchen die Hühner ja auch was zu essen. Auch Zeitungen zum täglich Ausmisten des Stalls, bei denen die Kinder fleißig mithelfen, werden mitgebracht. „Jeder darf eine Aufgabe übernehmen, und alle geben ihr Bestes, damit es den gefiederten Damen gut geht und es an nichts fehlt“, schreibt Sabrina Linke.



X