Pflege im Fokus: Freie Wähler luden zum Austausch mit pflegenden Angehörigen ein

Erstellt von Leser-Reporter: Michael Rehwald
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Am Samstag, den 03. Mai 2025, luden die Ortsvereinigung Bad Homburg und die Kreisvereinigung Hochtaunus der FREIE WÄHLER zur Veranstaltung „Pflege im Fokus – Vernetzen und Austausch für eine bessere Zukunft“ in die Schweizerei im Kleinen Tannenwald ein.

Im Mittelpunkt der gut besuchten Veranstaltung stand das Thema pflegende Angehörige. Neben Bürgern aus dem Hochtaunuskreis nahmen auch Interessierte aus der näheren Umgebung teil – ein deutliches Zeichen dafür, wie groß der Bedarf an Austausch und politischer Aufmerksamkeit in diesem Bereich ist.

Die drei Referentinnen Karina Luginger (Kraftquelle Menschlichkeit e.V.), Susanne Zellmer (Wir pflegen e.V.) und Simone Brugger (#mehrals28tage) beleuchteten in ihren Vorträgen zentrale Aspekte rund um die Pflege: Palliativversorgung, den sogenannten „Pflegedschungel“ sowie die Forderung nach der Fortzahlung des Pflegegeldes an betreuende Eltern oder Kinder über den 28. Tag eines Klinik- oder Rehaaufenthalts hinaus. Dabei ging es nicht nur um politische Rahmenbedingungen, sondern auch um Menschlichkeit, persönliche Geschichten und – wie im bewegenden Beitrag von Simone Brugger – um echte Emotionen.

Ziel der Veranstaltung war es, pflegenden Angehörigen eine Plattform zu bieten, um Erfahrungen zu teilen, Netzwerke zu knüpfen und konkrete Anliegen an die Politik heranzutragen.

In einer offenen und wertschätzenden Atmosphäre wurden Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze diskutiert – von der besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf über finanzielle Entlastung bis hin zur dringend notwendigen gesellschaftlichen Anerkennung dieser oft unsichtbaren Arbeit.

Die FREIE WÄHLER unterstrichen, dass die Unterstützung pflegender Angehöriger ein zentrales Anliegen ihrer politischen Arbeit sei. „Wir wollen genau hinhören, gemeinsam Lösungen entwickeln und vorantreiben. Ziel ist es, eine stärkere Vernetzung zwischen Betreuungspersonen, Organisationen und der Politik zu schaffen“, betonte Organisator Michael Rehwald.

Die durchweg positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigten: Der Austausch war ein wichtiger Schritt hin zu einer zukunftsfähigen Pflegepolitik, die Betroffene ernst nimmt und sie aktiv einbindet.



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