Schienenersatzverkehr der RB11: Runder Tisch bringt Verbesserungen

Bad Soden (bs) – Nachdem bereits Mitte April der Schienenersatzverkehr für die RB11 auf der Strecke Bad Soden – Sulzbach – Sossenheim – Frankfurt-Höchst angepasst und zusätzliche Schnellbusse zu den Hauptverkehrszeiten eingesetzt wurden, konnte nun ein Runder Tisch auf Initiative von Bürgermeister Dr. Frank Blasch, sowie Elmar Bociek, Bürgermeister der Gemeinde Sulzbach, weitere Verbesserungen anstoßen.

Die beiden Stadtoberhäupter luden die RTW Planungsgesellschaft GmbH, den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) sowie die Deutsche Bahn (DB) zu einer Gesprächsrunde ins Bad Sodener Rathaus. Die zuständige Betreibergesellschaft Start GmbH konnte nicht teilnehmen, ergriff aber am Vortag die angebotene Gelegenheit zu einem persönlichen Austausch. Ergebnis: Ab dem 1. Juni 2024 wird der Fahrplan des Schienenersatzverkehrs nochmals angepasst.

„Das zielorientierte Treffen aller Beteiligten verlief äußerst erfreulich“, sagt Dr. Frank Blasch. „Nach der wirklich sehr ärgerlichen Startphase, sitzen nun endlich alle in einem Boot. Eine Busalternative über vier Jahre ist eine Herausforderung und ja, auch eine Zumutung. Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass die Regionaltangente West die Verkehrssituation in der Region deutlich verbessern und für unsere Stadt ein großer Gewinn sein wird“, sagt Dr. Blasch.

Sein Sulzbacher Amtskollege Bociek zeigt sich ebenso erfreut über „die von den Verkehrsträgern nunmehr signalisierte Bereitschaft zum direkten Dialog mit den betroffenen Kommunen“ und akzentuiert „den mit der Realisierung der Regionaltangente West (RTW) einhergehenden künftigen Beförderungsmehrwert“. Gleichzeitig unterstreicht er aber auch, „dass wir in Sachen Transport im Hier und Jetzt leben – was bedeutet, dass unsere Bürgerinnen und Bürger für die lange Zeit des Übergangs eine möglichst reibungslose, verlässliche und ausfallsichere Busalternative erwarten dürfen.“



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