Von der Stadtgalerie in die Ermitage: Die Humboldt-Ausstellung

Die Humboldt-Ausstellung ist in Bad Sodens französischer Partnerstadt Rueil-Malmaison zu sehen. Foto: Susanne Hein

Bad Soden (bs). Bis einschließlich 28. Mai ist die Ausstellung „Nature en Transformation – Alexander von Humboldt & Aimé Bonpland 1769 bis 2022“, die im Jahr 2019 anlässlich des 250. Geburtstages von Alexander von Humboldt mit großen Erfolg in der Bad Sodener Stadtgalerie gezeigt wurde, in der französischen Partnerstadt Rueil-Malmaison zu sehen.

Die Ausstellung zeichnet anhand einer Vielzahl von Exponaten aus der Humboldt-Sammlung Hein den Forschungsweg der beiden Naturforscher Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland nach. Beide lernten sich vor der großen gemeinsamen Expedition nach Südamerika in Paris kennen. Aimé Bonpland wurde nach der Rückkehr von der Reise zum Vorsteher der kaiserlichen botanischen Gärten der Schlösser Malmaison und Navarre ernannt. Visualisiert wird die Forschungsreise der beiden Wissenschaftler durch fotografische Kunstwerke von Sinje Dillenkofer.

Entstehung der Ausstellung

Wolfgang-Hagen Hein, Vater des Kurators der Ausstellung, Michael Hein, galt als einer der bedeutendsten Humboldt-Sammler und -Forscher. Sein Sohn, der in Bad Soden am Taunus zuhause ist, hatte im Jahr 2019 gemeinsam mit der Stadt Bad Soden am Taunus, der französischen Partnerstadt Rueil-Malmaison und dem Städtepartnerschaftsverein IKUS diese Ausstellung konzipiert und erstmals in der Stadtgalerie gezeigt. Durch die direkte Verbindung von Aimé Bonpland zu Bad Sodens französischer Partnerstadt ist die Ausstellung jetzt auch in Frankreich zu sehen.

Eine Bad Sodener Delegation unter der Leitung von Bürgermeister Dr. Frank Blasch wird vom 13. bis 15. Mai nach Rueil-Malmaison reisen, um die Ausstellung im Kulturzentrum Ermitage zu besuchen.

„Ich freue mich sehr, dass diese hochinteressante Ausstellung, die in Bad Soden am Taunus konzipiert wurde und seinerzeit ein echter Publikumsmagnet war, jetzt auch bei unseren französischen Freunden in Rueil-Malmaison zu sehen ist und wir uns nach der coronabedingten Zwangspause persönlich wiedersehen können“, so Bürgermeister Dr. Frank Blasch.



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