Hospizverein Lichtblick stellt sich vor

Es sollte ein Vortrag über eine Stunde werden. Es wurde ein bewegender Abend – weit länger als vereinbart – über nicht leichte Themen wie Leben und Tod. Dabei hat die Koordinatorin des Hospizvereins Lichtblick, Ulrike Bohni, in einfühlsamen Worten über die tägliche Arbeit des Vereins gesprochen. Von den derzeit 50 Mitgliedern des Vereins sind 21 aktiv in der Hospizbegleitung tätig, sieben weitere pausieren aus diversen Gründen. Die ausschließlich ehrenamtlich Tätigen beraten und begleiten schwerstkranke, sterbende Menschen und kümmern sich um die Verbesserung oder den Erhalt der Lebensqualität. Sie geben Zuwendung, unterstützen Angehörige und fördern dabei die Selbstbestimmung der betroffenen Menschen soweit es geht. Dabei steht die „C.A.R.E.“ – Haltung im Mittelpunkt des Wirkens: Mitgefühl (Care), Akzeptanz, Respekt und Empathie. Es wird mobil gearbeitet, ehrenamtlich und kostenfrei. Ulrike Bohni betonte, dass jeder Hospizbegleiter erst nach einer erfolgreich abgeschlossenen Qualifizierung, die ungefähr ein Jahr dauert, aktiv werden kann. Dabei werden die Kurskosten von den Ehrenamtlichen aus eigener Tasche getragen oder durch Spenden mitfinanziert. Das Angebot des Hospizvereins Lichtblick, der 2011 gegründet wurde, steht jedem in Eschborn und Schwalbach offen, sofern die Kapazitäten ausreichen. Nach gut zwei Stunden des intensiven Dialogs war es den Mitgliedern des Lions Clubs Eschborn klar, dass diese wichtige Aufgabe des Hospizvereins Lichtblick unterstützt werden muss. Der Lions Club wird sich mit 1000 Euro am Aufbau einer dringend benötigten Bibliothek mit Fachliteratur beteiligen.Foto: Noetzel



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