HvK-Schule: Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik

Die Benin-AG beim Filmdreh für den Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik.Foto: HvK

Eschborn (es). Große Freude herrschte an der Heinrich-von-Kleist-Schule, als kurz vor den Herbstferien die Nachricht aus Berlin kam, dass die Benin-AG der Schule einen der vier ersten Plätze des Schulwettbewerbes zur Entwicklungspolitik „Alle für EINE WELT für alle“ errungen hat. Der Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Meine, deine, unsere Zukunft“. Die HvK-Arbeitsgemeinschaft hatte sich mit dem Projekt „Wasser ist Leben“ beworben. Die beteiligten HvK-Schüler hatten im Januar ihre Austauschpartner in Benin besucht, wo die Jugendlichen aus der Partnerschule in Grand Popo und aus der HvK gemeinsam am Projekt gearbeitet hatten. Bei der Wettbewerbs-Jury wurden schließlich ein Film und ein Kalender eingereicht. Von Lehrerseite wurde das Projekt von Cornelia Pieroth, die die Benin-AG ins Leben gerufen hatte und Volker Kalbhenn, Erdkunde- und Biologielehrer an der HvK, betreut.

Das Thema „Eine Welt“ begleitet die Benin-AG von Anfang an. Als im Rahmen des Schüleraustausches mit der Partnerschule in Grand-Popo im August letzten Jahres zwölf Beniner in Eschborn zu Gast waren, wurde gemeinsam zum Thema „Nachhaltigkeit im Alltag“ gearbeitet. Seinerzeit wurden Kissen genäht und Möbel aus Paletten gebaut, die ihren Platz im Oberstufentrakt der Schule gefunden haben. Gerade die Sitzmöbel erfreuen sich bei den Schülern großer Beliebtheit. In der letzten Woche kam nun ein Filmteam von Engagement Global, das den Wettbewerb koordiniert, an die HvK und drehte einen Film zum HvK-Projekt, das dann im Dezember in Berlin vom Bundespräsidenten und Entwicklungshilfeminister persönlich ausgezeichnet wird. Welchen der vier ersten Plätze des Schulwettbewerbes das HvK-Team belegen wird, wird erst Anfang Dezember in Berlin bekanntgegeben. Es bleibt also spannend. An der HvK hofft man sehr, dass die Preisverleihung trotz Corona im Dezember wie geplant stattfinden können wird. „Ein Preis aus den Händen des Bundespräsidenten und eines hochrangigen Ministers – das ist schon eine Hausnummer“, freut sich der stolze Schulleiter Marc Heimann.



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