Große Objekte zieren vom 7. Mai bis zum 3. Oktober den Skulpturenpark in Niederhöchstadt und die Oberwiesen. Der israelische Designer Arik Levy lebt inzwischen in Frankreich und kreierte die Objekte gezielt für eine Ausstellung im Freien. Im Laufe der Zeit sollen sie ihre Oberfläche verändern. Sind sie sich in Aufbau und Form so ähnlich, sind sie durch Material und Farbe doch so verschieden. Das schafft große Kontraste innerhalb der Ausstellung: So kann ein Objekt wie ein natürlicher Felsen in der Natur wirken, ein anderes wie ein Fremdkörper und noch ein anderes wie eine Verzerrung der Realität. Durch die Ausstellung im Freien entsteht viel Spielraum für Assoziationen und Fantasien, die ganz individuell sind. Besonders beeindruckend sind Größe und Proportion der Objekte. Wären sie klein und stünden in einem Raum, wäre ihre Wirkung ganz anders. Bei einem Rundgang kann die Fantasie also freien Lauf nehmen. Aus langen großen Platten Material, zum Beispiel Stahl oder Bronze, entstehen in der Herstellung durch verschiedene Schritte mit Wachs und Sand die Objekte. Dadurch sind sie Einzelstücke. Die Spiegelflächen der Objekte bestehen aus aufwändig poliertem Stahl. Die nächste Führung mit Kunsthistorikerin Ingrid Schlögel, die unter anderem auch Führungen im Städel und in der Schirn gibt, ist am Donnerstag, 23. Juni. Anmeldungen sind im Internet unter www.eschborn.de möglich. Foto: Nadine Loibl