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Eschborn (ew). Seniorendezernent Helmut Bauch ist schon öfter in der Seniorenimmobilie am sogenannten „Rappkreisel“ zu Gast gewesen. „Auch die Service-Wohnungen dort sind seit geraumer Zeit vermietet“, so der Dezernent. Für die Vergabe der freifinanzierten Wohnungen ist die Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen Eschborn (GWE) zuständig, für die geförderten Wohnungen die Mitarbeiterinnen des Sachgebiets Wohnungswesen der Stadt Eschborn.
Helmut Bauch ist froh, dass viele Seniorinnen und Senioren in Eschborn die Chance haben, durch den Umzug in barrierefreie Wohnungen ihre Selbständigkeit zu erhalten. Die langen Listen von interessierten Personen, sowohl für die Wohnungen in der Hofreite in Niederhöchstadt als auch für die in Eschborn sind der GWE übergeben. Sie sollen „abgearbeitet“ werden, wenn Wohnungen frei wird.
„Allerdings ist nicht jeder oder jede Gemeldete dann wirklich bereit zum Umzug“, benennt Helmut Bauch ein bekanntes Phänomen, das auch den Kolleginnen vom Wohnungswesen bekannt ist. „Ein Umzug bedeutet viel Arbeit, kostet auch Geld und ist mit vielen Emotionen verbunden“, weiß Altenhilfekoordinatorin Susanne Däbritz. Diesen großen Schritt wollten viele so lange wie möglich hinauszögern, sich aber vorsorglich schon mal auf die Liste setzen lassen. Sowohl bei den geförderten als auch bei den freifinanzierten Wohnungen sei es allerdings so, dass sie nicht grundsätzlich bei Bedarf verfügbar sind. Im Falle einer schwerwiegenden Erkrankung könnte zum Beispiel im Zweifelsfall kurzfristig keine Wohnung frei sein.
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