Theatergruppe „andYdrama“ führt „Zwischenzeitlich“ auf

Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert (r.) dankt dem Leiter der Theatergruppe „andYdrama“ Timo Becker (l.) für die Aufführung „Zwischenzeitlich - hinter der Fassade brennt ein Licht“. Foto: Stadt Eschborn

Eschborn (es). Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert dankt der Theatergruppe „andYdrama“ für die Aufführung „Zwischenzeitlich – hinter der Fassade brennt ein Licht“.

Unter diesem Titel gab es am letzten Augustwochenende ein innovatives, kurzweiliges und amüsantes Kulturangebot in diesen schwierigen Zeiten.

Die vier Aufführungen waren – unter Berücksichtigung der aktuellen Regelungen – schnell ausgebucht. Die Bühne war der Pfarrgarten und das ehemalige Pfarrhaus.

Den Zuschauerraum bildete ebenfalls der Pfarrgarten. Die Veranstaltung fand somit unter freiem Himmel statt. Wind und Regen konnten die Schauspieler und die Zuschauer

aber nicht abhalten, die Aufführung zu erleben. Für dieses Engagement bedankte sich Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert bei Timo Becker, dem Leiter der Theatergruppe „AndYdrama“ der evangelischen Andreasgemeinde, auch mit einer Spende, da die Einnahmen durch die Zuschauerbegrenzung deutlich eingeschränkt waren. Es ist der Theatergruppe gelungen, ein Kulturangebot, auch unter „Corona“-Bedingungen, auf die Bühne zu bringen. Zudem besteht die Theatergruppe nunmehr seit über zehn Jahren und ist ein kulturelles Aushängeschild für die Stadt Eschborn.

Es ist ein Theaterstück, das Mut macht. Im Pfarrgarten und aus den Fenstern des Pfarrhauses erzählten 16 Darsteller Geschichten rundum die aktuelle Krise.

Geschichten von großer Einsamkeit, Familienproblemen. HomeOffice, Einkaufslisten und neuen Hobbies. Hier wurde jeder abgeholt und konnte sich im Stück wiederfinden.

Die Rahmenhandlung bildete eine alte Legende zweier Frauen eines Nomadenstammes aus Alaska, die von ihrem Stamm in einem kalten Winter zurückgelassen wurden. Lediglich durch die Fähigkeit sich auf ihre alten Kräfte zu besinnen, konnten sie den harten Winter überleben.

AndYdrama ist mit „Zwischenzeitlich“ eine spannende Szenencollage gelungen, die gekonnt zeigt, dass jede Krise auch ihre Chancen bietet.

Im Gespräch mit Timo Becker erfuhr Reinhard Birkert, dass die Theatergruppe jetzt überlegt, wie man trotz Corona die Weihnachtsgeschichte 2020 direkt und sinnlich erfahrbar machen kann. Man sollte sich das letzte Wochenende vor Weihnachten schon einmal vormerken.



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