Beim „Karneval im Bonifaz“ war richtig was los. Ingrid Schunk referierte im Protokoll über die drei großen K’s aus dem Jahr 2023. Klima, Krise und Krieg, aber auch ein viertes K (Kirche) wollte sie kritisch beleuchten, und zwar von katholischer Seite (St. Marien-Friedrichsdorf) als auch von evangelischer Seite (Seulberg). Außerdem durfte der „Der Kirchengoggel vom Seulberger Dom“ (Pfarrer Dr. Thomas Krenski) mit einer politischen Karnevalsrede nach Mainzer Art, die sich mit den politischen Verhältnissen in Friedrichsdorf, aber ebenso mit dem bedenklichen, braunen Rechtsruck in Deutschland beschäftigte, nicht fehlen. Der „Chor von allen Seiten“ (Foto) präsentierte das Thema „Neues Kunstwerk in Friedrichsdorf“. Es wurde augenzwinkernd zitiert aus dem aktuellen Baedecker, dem internationalen Architektur-Reiseführer: „Einem kunstverständigen Bürgermeister gelingt es, eine architektonische Meisterleistung, den Höhepunkt der modernen Stahlarchitektur, die Weiterentwicklung des Eiffelturms mitten in die hessische Provinz zu holen.“ Gemeint war damit die Brücke über den Bahngleisen in Friedrichsdorf. Dazu wurde gesungen: „Ist das der Sonderzug nach Selwisch?“ frei nach Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“. Weiter wurde persifliert „Über diese Brücke musst du gehen“ nach Peter Maffays „Über sieben Brücken musst Du geh’n“. Der Vortrag wurde mit viel Applaus belohnt. Gut angekommen sind auch die „Boni Bjutie Beus“ (trainiert von Malvina Schunk, Svenja Orth und Hannah Gerhards) mit ihrer Show um den „Barbie- und Ken-Film“, die von Tanz und selbstgebastelten Cabrios getragen wurde. Foto: J. Schunk
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