Entwicklung des Klimaschutzkonzepts

Friedrichsdorf (fw). 2021 hatten die Stadtverordneten beschlossen, dass Friedrichsdorf bis 2035 in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität klimaneutral werden soll. Dazu wurde ein Klimaschutzkonzept erstellt und ein Klimabeirat gebildet. Wie das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen ist und wie die Stadt sich den steigenden Temperaturen anpassen kann, darum geht es bei der Veranstaltung „Friedrichsdorf Klimaneutral 2035“ am Dienstag, 5. November, ab 17 Uhr im Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22.

Ab 17 Uhr beantwortet Olaf Kallinichvon der Lokalen Oberurseler Klimainitiative die Frage: Neue Gasheizung oder Wärmepumpe? Was ist die bessere Lösung? Wie steht es um die Wirtschaftlichkeit? Die Landes Energie Agentur informiert zudem über die finanzielle Förderung der Energiewende. Wie eine artenreiche Dachbegrünung erstellt werden und einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Förderung der Biodiversität leisten kann, zeigt die Biologin Beate Alberternst um 18 Uhr.

Ab 19 Uhr präsentiert Bürgermeister Lars Keitel das Klimaschutzkonzept der Stadt. Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt und eine Bürgerenergiegenossenschaft wurde gegründet. Entscheidungen der Stadtverordneten wie die die Streichung der Windkraft aus dem Konzept und die Streichung der Stelle der Klimaschutzmanagerin und Budgetkürzungen – wie etwa die Herausnahme des integrierten Quartierskonzepts – lassen es jedoch zweifelhaft erscheinen, dass das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 tatsächlich erreicht wird. Darüber diskutieren ab 19.30 Uhr junge Leute mit Stadtverordneten aller Fraktionen und mit Judith Kösters und Heike Ließmann vom ARD Kompetenzcenter Klima des Hessischen Rundfunks.

Es gibt Infostände und Beratung der Landes Energie Agentur zur Förderung der energetischen Sanierung und zu Heizen und Kühlen mit Wärmepumpen. Ein Stand der Projektgruppe Biodiversität und Landschaftsökologie zeigt die artenreiche Dachbegrünung. Infostände von dem Bund für Umwelt und Naturschutz und der Nabu zeigen auf, wie sich Einzelpersonen für die Umwelt einsetzen können. Der Eintritt ist frei.



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