Friedrichsdorf (fw). Bürgermeister Lars Keitel hatte alle Vereine der Stadt zu zwei Seminaren eingeladen. Unter dem Motto „Kein Rassismus in Friedrichsdorf“ wollte die Stadt Vereinen dabei helfen, bei fremdenfeindlichen Vorfällen eine angemessene Reaktion zu finden. „Ich hoffe, Ihnen mit den beiden Seminaren hierfür eine gute Hilfestellung geben zu können“, schrieb Lars Keitel in seiner Einladung. Beide Angebote fanden letzte Woche in der Alten Schule in Burgholzhausen statt. Auch von der Stadtverwaltung nahmen Mitarbeiter des Sport- und Kulturamtes sowie der Stadtwerke teil, um ebenfalls von den Fortbildungen zu profitieren. Die Teilnehmer befassten sich gemeinsam mit Referent Nico Mikulic von der Sportjugend Hessen mit den Grundlagen von Vielfalt und Antidiskriminierung. Beim Workshop mit dem Titel „Vereinsleben – warum Rassismus alle etwas angeht“ erhielten die Vereine Anregungen, wie Vereine ihre Werte im Vereinsleben verankern können, um im Krisenfall schnell eine Haltung zu finden. Außerdem arbeitete Referent Benedict Rehbein von der Kommunikationsagentur PIO mit den Ehrenamtlichen zum Thema „Ehrenamt unter Druck. Kommunizieren in der Krise“. Auf der Grundlage von realen Beispielen gab er viele Tipps, wie sich auf Krisen vorbereitet werden und wie im Krisenfall durch eine gute Kommunikation Vertrauen geschaffen werden kann. Aus folgenden Friedrichsdorfer Vereinen haben Ehrenamtliche teilgenommen: Arbeitskreis Asyl, Förderverein Grundschule Burgholzhausen, Hospizdienst, Kerbeverein Burgholzhausen, Nabu, TSG Friedrichsdorf, TV Burgholzhausen, Sozialverband VdK.
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