Komplexe Aufgaben für die Jugendwehr

Vieles, was Stadtbrandinspektor Ulrich Neeb und Stadtjugendwartin Simone See bei der Übung der Friedrichsdorfer Jugendwehren dabeihatten, wurde am Übungsobjekt bei und in der Firma Manitou in der Marie-Curie-Straße eingesetzt. Zum Beispiel Brandbomben, Leuchtfeuer und sogar ein „richtiges“ Feuer kamen zum Einsatz. Die etwa 40 Einsatzkräfte der Jugendwehren aus Friedrichsdorf, Köppern, Burgholzhausen und Seulberg kamen mit Martinshorn in den Einsatzwagen zur Großübung bei der Firma Manitou und waren ziemlich stolz, mit Blaulicht zum Einsatzort zu gelangen. Ihr komplexer Auftrag lautete, dass sich bei Arbeiten im und am Gelände von Manitou eine schwere Explosion ereignet habe, bei der mehrere Stellen im Außenbereich Feuer gefangen hatten, das gelöscht werden musste. Zudem wurden im Verwaltungstrakt und im Hallenbereich mehrere Menschen vermisst. Eine Person musste patientengerecht von einer Hochebene in der Halle gerettet werden, eine weitere Person verunglückte auf einer Arbeitsbühne im Außenbereich. Zudem befanden sich zwei Personen zum Zeitpunkt des Unglücks auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes. Jede Jugendfeuerwehr aus den Stadtteilen bekam ihre Einsatzpläne. Eine sollte einen großen Feldbrand löschen, eine andere die Personenrettung von der Arbeitsbühne vornehmen. Die Jugendfeuerwehr Burgholzhausen war für die Vermisstensuche und patientengerechte Rettung von der Hochebene zuständig, während die Seulberger Jugendlichen die Rettung der Personen vom Dach vornahmen und sich auf Vermisstensuche und Rettung über den Haupteingang hermachten. Die Jugendlichen wurden angeleitet von Einsatzkräften, so dass sie die Szenarien gut abarbeiten konnten. Zugeschaut haben Eltern, Großeltern und Freunde, die extra zum Übungsgelände gekommen waren. Zum Abschluss gab es eine Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Burgholzhausen. Und gut zu Essen und zu Trinken gab es auch. Foto: Ehmler



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