Mehr Platz und Komfort für Wertstoffhof

Viele Container bestimmen das Bild auf dem Wertstoffhofgelände in der Färberstraße. Foto: fch

Friedrichsdorf (fch). Vor allem mittwochs und samstags herrscht auf dem Gelände des Wertstoffhofs in der Färberstraße großer Andrang. Oft stauen sich die Fahrzeuge bis auf die Straße zurück und sorgen so für Verkehrsbehinderungen.

Verschärft wird die Lage der Verkehrsbehinderungen am Wertstoffhof in der Färberstraße derzeit durch den Bau eines neuen Verkehrskreisels auf der Färberstraße zwischen Einmündung in die Max-Planck-Straße und dem Wertstoffhof. Zumindest am Rückstau vom Wertstoffhof auf die Straße wird sich in den nächsten Monaten etwas ändern, da der Wertstoffhof einige hundert Meter weiter in den angrenzenden Gewerbepark Taunus Lab umzieht. Das neue Areal befindet sich in Sichtweite zwischen Sportplatz und Autobahn A5. „Ein genauer Umzugstermin vom alten rund 2900 Quadratmeter großen Wertstoffhof auf das neue 5000 Quadratmeter große Gelände steht noch nicht fest“, informiert Florian Rühl, stellvertretender Leiter des städtischen Verkehrs- und Ordnungsamtes. Zwar ist das zukünftige Wertstoffhof-Gelände im Gewerbepark bereits betoniert, die beiden Zu- und Abfahrten sind eingerichtet, Leitungen und Anschlüsse wurden verlegt, und die Maste für die Lampen sind aufgestellt, doch es fehlen noch Stellwände, der Zaun und die 13 mal vier Meter große Stahlhalle. In ihr werden Fahrzeuge, Container, Arbeitsmaterialien, Sonderabfälle und weitere Dinge gelagert.

Umzugstermin noch nicht bekannt

Es fehlt auch noch ein neuer Container mit Sozialräumen für die Mitarbeiter. Bis es soweit ist, und der Betreiber des Wertstoffhofes, seit zehn Jahren die Wiesbadener Firma Knettenbrech & Gurdulic, die Abfallcontainer vom bisherigen aufs neue Gelände verlegt, bleibt alles wie bisher. Wertstoffhofleiter Daniele Pannunzio und seine beiden Mitarbeiter zeigen den Friedrichsdorfern, wo sie auf dem Gelände, welche Dinge entsorgen können. Da ein Teil des Geländes für den Straßenbau abgezweigt wurde, stehen an einigen Stellen die Abfallcontainer dicht nebeneinander. Ziel der modernen Recyclingwirtschaft ist es, möglichst viele anfallende Abfälle durch Recycling wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Wertvolle Stoffe gehen so nicht verloren, und es wird ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Die Bandbreite, der von Bürgern auf dem Wertstoffhof abgegebenen Dinge ist groß. Sie reicht vom Grünabfällen über Sperrmüll und kleinteilige Abfälle bis hin zu teils imprägniertem Holz und Bauschutt, Pkw-Reifen, Sonderabfall und Restmüll. Dazu gehören Farben, Altöle, Mineralwolle, Leuchtmittel, Altbatterien, Wachs, Papierrollen oder Feuerlöscher. Interessant für die Recyclingwirtschaft sind vor allem alle Elektro- und technische Geräte, Altpapier, Metalle, Glas, Korken, CDs und DVDs. Für Privatpersonen sind die meisten Abfälle kostenlos. Gebühren fallen beispielsweise an bei Bauschutt (100 Euro für einen viertel Quadratmeter) oder Pkw-Reifen (zehn Euro pro Reifen). Gewerbetreibende zahlen pro Kubikmeter Grünabfälle 125 Euro.

!Wer sich genauer informieren möchte, kann dies auf der Seite der Stadt Friedrichsdorf im Internet unter www.friedrichsdorf.de tun.

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