Pferd bricht mit Hinterläufen in Brücke

Ein Reiterin führte am vergangenen Freitag ein zehnjähriges Pferd über eine Holzbrücke über den Erlenbach in Richtung Bad Homburg. Kurz vor Ende der Brücke brach das Pferd mit beiden Hinterläufen durch die Brücke ein. Eigene Rettungsversuche der Reiterin und herbeigerufener Helfer scheiterten. Die Feuerwehr Burgholzhausen und die Drehleiter Seulberg wurden alarmiert. In dem unwegsamen Gelände bekam das Pferd an der Unglücksstelle von einer Tierärztin ein Beruhigungsmittel gespritzt. Von der Wehr Bad Homburg Gonzenheim wurde zeitgleich mit der Alarmierung das Tierrettungsgeschirr angefordert. Aufgrund des hohen Gewichts des Tieres von 380 Kilogramm entschied sich Stadtbrandinspektor Ulrich Neeb zusammen mit dem Burgholzhäuser Wehrführer Stephan Laubinger für den weiteren Rettungsvorgang einen Kran einzusetzen. Ein geländegängiger Unimog mit einem Holzladekran wurde binnen kürzester Zeit vom Kaminholzhandel Nadelmühle, dem Kameraden Maurice Hoewert, zur Verfügung gestellt. Weitere Balken wurden aus der Brücke herausgeschnitten. Dann wurde das Pferd äußerst vorsichtig mit dem Kran angehoben und unter tierärztlicher Aufsicht wieder auf die Beine gestellt. Die inzwischen eingetroffene Besitzerin und die Reiterin waren überglücklich, dass das Tier diesen Unfall zwar benommen, aber ohne größeren Blessuren, nach einer Stunde überstanden hatte. Die Brücke wurde nach dem Einsatz gesperrt. Foto: Neeb



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