Photovoltaik für städtische Gebäude

Friedrichsdorf (fw). Die letzte Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Ägypten war geprägt von vielen Fragen wie die Staatengemeinschaft ihre Klimaschutzanstrengungen zukünftig verbessern kann, um die Klimakrise einzudämmen. Auf kommunaler Ebene stellt sich die Stadt Friedrichsdorf seit vielen Jahren dieser Aufgabe und setzt unter anderem durch die Investition in Photovoltaik-Anlagen (PV) für städtische Gebäude auf eine Reduzierung von CO2-Emissionen, um den Klimaschutz zu verbessern.

Bereits seit 2008 investiert die Stadt in Sonnenstrom und hat in 2022 eine weitere PV-Anlage auf dem Neubau der Kita Spatzennest in Burgholzhausen in Betrieb genommen. Die 20 Module mit einer Leistung von 7,5 Kilowatt-Peak (kWp) werden rund 7500 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr erzeugen, wovon ein Großteil der Eigenstromversorgung dient und so effektiv zur Schonung fossiler Energieressourcen beiträgt. So hat die Stadt seit 2008 über 220 000 Euro in die Errichtung elf eigener PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden (Rathaus, Stadtwerke, Kindereinrichtungen, Feuerwehr-Gebäude, Freibad) investiert. Weiter wurden drei Bürgersolaranlagen umgesetzt, wofür die Dächer städtischer Gebäude zur Verfügung gestellt wurden. Zusammen haben diese PV-Anlagen eine Spitzenleistung von rund 130 Kilowatt, die in diesem sonnenreichen Jahr rund 145 000 kWh Sonnenstrom erzeugen und 84 000 Kilogramm CO2-Emissionen einsparen helfen konnten. Auch im Jahr 2023 sollen weitere PV-Anlagen auf städtischen Liegenschaften umgesetzt werden. Enstprechende Haushaltsmittel hierfür sind vorgesehen. „In Anbetracht stetig steigender Energiepreise sind diese Maßnahmen wirtschaftlich sinnvolle Schritte und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz in Friedrichsdorf“, sagt Bürgermeister Lars Keitel.



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