Kirchenvorstandswahl in Seulberg

Friedrichsdorf (fw). Die Kirchenvorstandswahlen in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde nehmen Fahrt auf. Den wahlberechtigten Mitgliedern der Kirchengemeinde gingen bereits die Briefwahlunterlagen zu. Wegen der Infektionsschutzmaßnahmen öffnen am Wahltag Sonntag, 13. Juni, keine Wahllokale. Die Wahlbriefe können zur Stimmabgabe in den Wahlbriefkasten am Gemeindebüro, Sudetenstraße 2, oder per Post eingereicht werden.

Der Vorsitzende des Wahlvorstandes Ludwig Becker ist mit der Kandidatenliste äußerst zufrieden. Der Wahlvorschlag enthalte ein buntes Personentableau. Die Kandierenden treten als Team an. Man kann das Team aus zwölf Personen per Listenwahl unterstützen oder eben einzelne Personen wählen. Apotheker Christian Reichert macht den Teamgedanken stark: „Wir treten als ein Team an, das sich gemeinsam engagieren will!“ Pfarrer Dr. Thomas Krenski sagt, er freue sich, dass es gelungen sei, Seulberger Bürger verschiedenen Alters, verschiedener Wohnbezirke, verschiedener Profession und Herkunft für das Leitungsteam zu gewinnen. Anders als der Pfarrgemeinderat in der katholischen Kirche ist der Kirchenvorstand ein kirchenleitendes Gremium. Die Kandidierenden stellen sich auf der Internetseite der Kirchengemeinde unter www.seulberg.evangelisch-hochtaunus.de, mittels der Aushänge in den gemeindeeigenen Schaukästen und in der Sonntagspost zu Pfingsten ausführlich vor. Es versteht sich aber durchaus nicht nur als Verwaltungsorgan, sondern fungiert als „geistliches“ Leitungsgremium, zu dem die Taufe befähigt.

Nun haben die Wähler das Wort. Pfarrer Krenski freut sich auf das Zwölfergremium, das er augenzwinkernd mit den zwölf Aposteln vergleicht. Nur, dass das kandierende Team im Gegensatz zu dem biblischen „Gremium“ erfreulicherweise aus mehr Frauen als Männern bestehe.



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