Seulberger Gemeinde öffnet digitalen Kirchenraum

Friedrichsdorf (fw). Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Seulberg verzichtet für die Zeit des Teil-Lockdowns vom 2. November bis 30. November auf Gottesdienste und Veranstaltungen in geschlossenen Räumen. Daher bleiben Kirche und Gemeindehaus im November geschlossen, damit durch eine Minimierung von Kontakten zur Reduzierung der Infektionsgefahr beigetragen werden kann. Der Kirchenvorstand will durch diese Maßnahmen die gesamtgesellschaftlichen Bemühungen zur Reduzierung der Infektionszahlen unterstützen. Die Maßnahme stößt in Seulberg auf breite Akzeptanz. Pfarrer Dr. Krenski betont, dass man aus guten Gründen auch zu anderen Entscheidungen kommen kann, man sich in Seulberg aber aus ebenso guten Gründen so entschieden habe. Es dürfe und könne an verschiedenen Orten verschiedene Optionen geben.

Krenski erklärt: „Wir schließen zwar Kirche und Gemeindehaus, öffnen aber beherzt den digitalen Kirchenraum“. Damit habe man bereits während des ersten Lockdowns und in den Monaten danach gute Erfahrungen gemacht. Die beliebten Sonntagsclips werden wieder aufgenommen, sie werden Sonntag für Sonntag von einem anderen Ort zu einem kurzen Gottesdienst einladen. Die Seulberger Sonntagsclips sind abrufbar auf dem Videokanal der Kirchengemeinde unter vimeo.com/kirchengemeindeseulberg oder auf der Gemeindehomepage unter: seulberg.evangelisch-hochtaunus.de. Filmemacher Reiner Harscher wird zwei Videogottesdienste produzieren, zu denen die Kirchengemeinde rechtzeitig einladen wird.

Die Kirchengemeinde will darüber hinaus über digitale Kanäle informieren und konferieren. Pfarrer Dr. Krenski bietet „Telefonseelsorge“ an unter Telefon 06172-74071 oder mobil unter 0151-22637532 oder per E-Mail an thomas.krenski[at]ekhn[dot]de.

Auch das Gemeindebüro, das derzeit keine Präsenzsprechzeiten anbietet, ist montags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 15 bis 17 Uhr telefonisch unter 06172-71345 oder per E-Mail an kirchengemeinde.seulberg[at]ekhn[dot]de erreichbar. Die Bewohner des Sozialzentrums Haus Dammwald will die Gemeinde mit einem Seniorenbrief zum Martinstag ansprechen. Man darf auch auf Aktionen, Installationen und Workshops im Freien gespannt sein. Die Kirchengemeinde bereitet sich darauf vor, die Weihnachtzeit und Weihnachten selbst im öffentlichen Raum zu verorten.



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