Unser Leser Axel Sowaidnig, Auf der Platt in Glashütten, machte sich Gedanken zu unserem Artikel „Hauchdünner Sieg mit 46 Stimmen Vorsprung für Thomas Ciesielski“ in der Königsteiner Woche vom 31. März:
Beim Lesen dieses Berichtes kommt der Eindruck auf, der Gemeinde Glashütten drohe zukünftig die Anarchie. Die Äußerungen von Frau Bannenberg und den Fraktionsvorsitzenden von FDP und SPD verwundern sehr.
Es wurden Worte gewählt wie: Spaltung der Gemeinde, Wiederkehr alter Verhältnisse, ein pechschwarzer Tag für Glashütten, von Entsetzen, Verleumdungen, Unterstellungen und Unwahrheiten ist (dort) die Rede.
War es nicht vor fünf Jahren eine Ampelkoalition, die entgegen aller parlamentarischer Gepflogenheiten die stärkste Fraktion im Gemeindeparlament von allen Führungspositionen der gemeindlichen Gremien ausschloss?
Bei der Kommunalwahl am 14.3.21 haben zwei Koalitionäre dieser Ampel die Quittung bekommen: Der FDP gingen rund 38 % ihrer Wähler verloren, der SPD sogar rund 42%.
Es stellt sich die Frage: Warum wohl?
Es ist zu hoffen, dass genau diese „alten Verhältnisse“, die in der falschen Richtung kritisiert werden, mit dem versprochenen Neuanfang vorbei sein werden und der politische Klimawandel in Glashütten einkehren wird.