Glashütten setzt ein Zeichen für den Frieden in Europa

Glashütten
(kw) – Dem Aufruf aller in der Gemeindevertretung vertretenen Parteien und Wählergemeinschaften sowie des Bürgermeisters der Gemeinde Glashütten zu einer Mahnwache für den Frieden in Europa sind am vergangenen Freitagnachmittag rund 200 Bürgerinnen und Bürger gefolgt.

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Matthias Högn (CDU), begrüßte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und wies darauf hin, dass der 24. Februar 2022 ein historisches Datum in den Geschichtsbüchern werden wird. „Der 24. Februar 2022 steht für den geopolitischen Wandel in Europa und der restlichen Welt. Unser Leben in Europa wird sich zukünftig ändern“, so Högn.

In seiner Ansprache an alle Anwesenden wies der Bürgermeister der Taunusgemeinde, Thomas Ciesielski, auf das unermessliche Leid der ukrainischen Bevölkerung hin. „Man steht am nächsten Morgen auf und plötzlich ist die Welt eine andere“, so Thomas Ciesielski, und er führte weiter aus: „Es ist gut, dass wir hier so zahlreich zusammengekommen sind. Denn wir zeigen somit klar auf, das wir ein Zeichen setzen, dass ein Diktator wie Putin nicht länger geduldet wird. Hier nicht und nirgends! Wir machen deutlich, dass wir hier und heute unsere Demokratie schützen und bereit sind, unsere Freiheit und die damit verbundenen Grundrechte zu verteidigen.“

Der Bürgermeister bedankte sich bei allen Teilnehmern der Mahnwache, bei den Teilnehmern aller politischer Parteien der Gemeindevertretung sowie bei Matthias Högn für die Organisation.

Im Anschluss an eine Schweigeminute für alle Opfer entwickelten sich noch viele Gespräche. Immer wieder war von der Ohnmacht zu hören und dem Wunsch der Menschen, dem aktuellen Treiben des russischen Präsidenten Putin ein Ende zu setzen. Dass man in der Gemeinde Glashütten ein Zeichen für den Frieden in Europa gesetzt hatte, kam bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut an. Auf der Veranstaltung wurde auch auf private Initiativen aufmerksam gemacht, um die ukrainische Bevölkerung zu unterstützen.

Weitere Informationen zu allen Fragen rund um die Hilfe von Flüchtlingen finden Interessierte auf der Internetseite der Gemeinde Glashütten und des Hochtaunuskreises.

An der Mahnwache für den Frieden in der Ukraine nahmen in Glashütten 200 Mitbürgerinnen und Mitbürger teil.
Foto: Privat



X