Feuerwehr Mitte: Über tausend Arbeitstage für die Allgemeinheit

Es war die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mitte, bei der durch den Tod von Lüder Pott bedingt verschiedene Tagesordungspunkte des Stiftungsfestes 2014 nachgeholt werden mussten. Neben Beförderungen und Ehrungen (unten im Text) stand auch die Wahl eines neuen Stellvertretenden Wehrführers auf dem Programm: Benjamin Liebenthal wird in Zukunft Wehrführer Frank Füssel zur Seite stehen.

Und es war ein ausführlicher Bericht, den Frank Füssel für das Jahr 2014 vorlegte. Der Wehr gehören augenblicklich 67 Mitglieder an. Sie wurde bei 38 Bränden (im Vorjahr 31) alarmiert. Dabei kamen 683,5 (533) Einsatzstunden zusammen. Der Einsatz der Drehleiter war 2014 in Kelkheim nicht notwendig, sie wurde aber einmal für einen überörtlichen Einsatz angefordert. Zu diesen Zahlen kommen Brandsicherheitsdienste, Ausbildungsveransaltungen, Schulungsabende, Lehrgänge und drei Alarmübungen.

Hilfeleistungen waren 72 (73) notwendig. Ausgesprochen ärgerlich: Die Zahl der Fehlalarme nahm von 16 auf 31 zu.

Insgesamt kamen bei der Wehr 8.565,5 Stunden ehrenamtlicher Arbeit zusammen. Bewertet man jede Stunde mit 25 Euro, ergibt sich eine Summer von 214.137,50 Euro, die für die Allgemeinheit erbracht wurden. Das kann man auch in Arbeitstage umrechnen: 1.071.

Die Minilöscher werden betreut von Nadja Meissner, Franziska Veit-Kotz, Karin Witzke und Carina Armagni. Die Treffen der Minilöscher jeweils 60 Minuten einmal in der Woche am Donnerstag.

Die Jugendfeuerwehr hat 30 Mitglieder, 25 Jungen und fünf Mädchen. Sie werden betreut von Oliver Bernhard, Maximilian Staiger, Holger Hesse, Robin Piper, Lukas Lankisch, Jan Ewerding, und André Jeromin.

Das Lob von der Ehren- und Altersabteilung, die im Übrigen auch ein reichhaltiges Programm hatte: „Der neue Anbau ist gut gelungen und ein richtiger Blickfang geworden.“

Willi Hoppe nahm unter „Verschiedenes“ Stellung zu dem beabsichtigten Streichkonzert für die Feuerwehren. Dafür habe es wenig Verständnis gegeben. Stadtbrand-Inspektor Alexander Kolata: „Ein Ausrutscher, der schnell bereinigt wurde.“ Wenn die Haushaltslage schlecht ist, dann seien auch die Wehren selbstverständlich bereit, sich danach zu richten. Dinge, die schnell erledigt werden müssen, auch wenn sie Geld kosten, würden erledigt. Aber es gebe durchaus auch Dinge, die man aufschieben könne.

In die Jugendfeuerwehr wurden übernommen: Arán Hochsam-López. Folgende Neueintritte gab es: Sven Adler, Markus Kötter, Nadja Meißner, Lucas Olbrich und Franziska Veit-Kotz.

Zum Feuerwehrmannanwärter befördert wurden: Arán Hochsam-López und Lucas Olbrich.

Zum Feuerwehrmann: Sven Adler, Andre Jeromin und Niklas Staiger. Zum Oberfeuerwehrmann: Jan Ewerling, der aus der Jugendfeuerwehr kommt und Martin Kotz (Einsatzabteilung) (vorher auf Sylt).

Jetzt die Ehrungen. Gold für 40 Jahre: Raimund Lücke (Bild links unten). Er ist Träger des Goldenen Feuerwehrleistungsabzeichens, des Silbernen Brandschutzehrenzeichen am Bande für 25 Jahre aktive Dienstzeit und ist Oberlöschmeister.

Dazu kommt noch die Silberne Vereinsnadel. Überdies ist er Kreisausbilder für Kettensägen.

Mitglieder im Feuerwehrverein sind: Bastian Swoboda 10 Jahre. Hans Triebeler 25 Jahre (silberne Vereinsnadel, Andreas Schwanitz, Matthias Seiler. Oben rechts die Meisten der Jungen Mitglieder der Wehr, die befördert wurden oder in die Wehr aufgenommen wurden.

Darunter diejenigen Rettungskräfte, die bei der Flut an der Elbe im Einsatz waren und mit der entsprechenden Nadel ausgezeichnet wurden.

Darunter noch einmal die jungen Mitglieder mit dem Stadtbrandinspektor Alexander Kolata (links im Foto).

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