„Der“ Hornauer Heinz Jost wurde 80

Für Willi-Heinz Jost eine klare Sache: Sein 80. Geburtstag am Samstag der vergangenen Woche wurde im Vereinsheim des FZH-Blasorchesters in Hornau gefeiert. Und genauso klar war, dass ihm zu seinem Ehrentag ein besonders langes Ständchen vom Orchester zuteil wurde. Unter den Gratulanten befand sich auch Bernd Dethier, Leiter der Tischtennis-Abteilung der TuS Hornau. Er überbrachte die Glückwünsche des Vereins und hob vor allem die 71 Jahre lange Zugehörigkeit zur Tischtennis-Abteilung hervor.

Doch es gab auch andere Erinnerungen an diesem Tag. Nicht nur an die Gründung des FZH-Blasorchesters – auch an den Minensucher „Gefion“ der Bundesmarine, dessen Besatzung über Jahre vom FZH-Blasorchester betreut wurde. Reisen gingen hin und her und manch fröhliches Ereignis aus diesen Zeiten wurden wieder lebendig. Noch heute gibt es familiäre Verbindungen. Schließlich wurden nach den Patentreffen vier Ehen zwischen Mitgliedern der Besatzung und Frauen aus Kelkheim geschlossen. Nicht ohne Grund zeichnete die Bundeswehr Willi-Heinz Jost mit dem Goldenen Ehrenkreuz aus.

Das eine Bild zeigt Jost mit dem Namensschild der „Gefion“, das zusammen mit der Schiffsglocke vor der Verschrottung durch ein ehemaliges Besatzungsmiglied gerettet wurde. Beide Erinnerungsstücke schmücken heute das Vereinsheim.

Unter den Gästen auch Wolfgang Zengerling, der zusammen mit Willi-Heinz Jost drei Stadtfeste auf dem Stückes organisierte und auf die „Beine stellte“. Feste, an die sich so mancher ältere Kelkheimer gern erinnert, auch wenn man damals tagelang beim Feiern im Zelt auf härten Bänken saß.

Wolfgang Zengerling erinnerte auch an die Zeit, das beide zusammen den Neubau des Vereinsheims in Hornau betreuten und vorantrieben.

Zehn Jahre lang kümmerte sich der Hornauer dann noch als Hausmeister um „sein Vereinshaus“.

Unter den Gästen auch der frühere Stadtverordnetenvorsteher Dr. Klaus Fischer.

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