Der Künstler und Schreiner Erwin Pleines gestorben

Im Herbst 2013 war im KunsTraum 44 eine Retrospektive „Was im Holz steckt“ mit Werken von Erwin Pleines zu sehen, die von vielen Kelkheimern beachtet wurde. Er selbst konnte diese Ausstellung noch im Rollstuhl besuchen und sich daran erfreuen.

Anlässlich dieser Ausstellung stellte er dem Künstlerkreis Kelkheim einige seiner Skulpturen als Dauerleihgabe zur Verfügung. Sie stehen vor der Galerie KunsTraum in der Breslauer Straße 44 und erinnern an ein Kelkheimer Urgestein und einen Künstler, der jetzt verstorben ist.

So trauert nicht nur der Künstlerkreis Kelkheim um sein Gründungs- und Ehrenmitglied, sondern auch die Künstler, die in dieser Stadt wirken und arbeiten, sondern auch die Mitglieder des Kelkheimer Möbelhandwerks. Erwin Pleines war in Kelkheim eine Institution als Möbelbauer, Innenarchitekt und nicht zuletzt als Künstler. Herausragend nach wie vor der „Frankfurter Schrank“ dieses Kelkheimer Schreiners, der auch innerhalb seines Handwerks ein begnadeter Künstler war. Sein Material war das Holz, das er in seiner vitalen und kraftvollen Art bearbeitete. In Kelkheim und Umgebung stehen zahlreiche seiner großen Stelen, zum Beispiel auf der Skulpturenwiese in Kelkheim und am Zauberberg in Ruppertshain. Er hat darüber hinaus eine große Zahl von Holzschnitten und Zeichnungen geschaffen.



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